MiGAZIN - Das Fachmagazin über Migration, Flucht und Rassismus

Digital & grenzenlos
Blockchain neue Räume der Interaktion schafft
Digitale Teilhabe entscheidet heute über Chancen und Ausschlüsse. Doch was passiert, wenn Pässe, Bankkonten oder feste Adressen fehlen? Blockchain-Technologien versprechen neue Zugänge.

Druck auf Ausländerbehörden
„Man merkt immer mehr, es soll abgeschoben werden.“
Mehr und mehr ausreisepflichtige Menschen landen in Abschiebehaft. Sie sind teilweise bis zu einem Jahr untergebracht, sagen Kritiker. Nur ein kleiner Teil seien Straftäter. Die Haftanstalten suchen händeringend Bedienstete. Von Uwe Pollmann

Okay für Ruanda-Modell
EU-Parlament gibt grünes Licht für Auslagerung von Asylverfahren
Das EU-Parlament hat einer Asylrechtsverschärfung zugestimmt. Sie soll die Verlagerung von Asylverfahren in Drittstaaten ermöglichen – ein Ansatz, der als Ruanda-Modell bekannt ist. Abgeordnete der AfD stimmten mit. Von Marlene Brey

Streit artet aus
Aus für die Berliner Kommission gegen Rassismus?
Rassismus-Vorwürfe, Rücktritte: In der Enquete-Kommission des Abgeordnetenhauses kracht es gewaltig. Scharfe Kritik gibt es in Richtung der CDU. Parteimitglieder hätten sich rassistisch geäußert, wiederholt Experten verunglimpft und beratungsresistent gezeigt. Wie geht es weiter?

Sachsen-Anhalt-Monitor
Ausländerfeindliche Einstellungen weit verbreitet
Mehr als die Hälfte der Menschen in Sachsen-Anhalt gelten als „fragile Demokraten“ – offen für autoritäre Lösungen und anfällig für ausländerfeindliche Einstellungen. Neue Daten zeigen, wie tief Vorurteile sitzen und warum das Land in einem Teufelskreis steckt.

Studie
Migranten offener für religiöse und ethnische Vielfalt
Die Studie zeigt: Menschen mit Migrationserfahrung bewerten Vielfalt offener als andere. Doch sie erleben zugleich am häufigsten Diskriminierung und gesellschaftlichen Gegenwind.

„Es ist ein Schlachthaus“
Darfur: Die größte humanitäre Krise der Welt – und kaum einer schaut hin
Wie lässt sich eine Krise erfassen, zu der es keinen Zugang gibt? Wissenschaftler und Helfer versuchen zu erfahren, was an den Hotspots im Sudan-Krieg passiert. Sie sehen Hunger, Gewalt und Massaker. Von Eva Krafczyk

Rechtsrutsch in Chile
Sohn eines NSDAP-Mitglieds zum neuen Präsidenten gewählt
Chiles neuer Präsident José Antonio Kast ist Sohn eines NSDAP-Mitglieds. Der Rechtsextremist gab sich im Wahlkampf zuletzt gemäßigt – Abschiebungen und innere Sicherheit waren weiter seine Top-Themen. Von Malte Seiwerth

Große Lücke
Deutschland vernachlässigt Rassismusforschung
Ein neuer Bericht zeigt: Trotz hoher gesellschaftlicher Relevanz ist Rassismusforschung in Deutschland kaum institutionalisiert. Brüchige Förderung und große Forschungslücken prägen das Bild. Taucht das Thema auf, dann oft nur als Randaspekt – nur drei von 52.000 Professuren entfallen explizit in den Bereich Rassismusforschung.

Studie
Sozialer Abstieg begünstigt Hinwendung zu Rechtspopulisten
Daten aus fast zwei Jahrzehnten zeigt: Wer beruflich absteigt, wählt signifikant öfter Rechtspopulisten. Forschern zufolge spielt „Fremdenfeindlichkeit“ aber nur eine untergeordnete Rolle.

Zu lascher Umgang
Berliner Fußball-Verband in der Kritik wegen rechten Codes
Im Berliner Fußball sorgt die Debatte um die Rückennummer 88 und dem Hitler-Bezug für Kontroversen. Warum das Verbot erneut scheiterte und wie der Fußball insgesamt mit rechtsextremen Codes umgeht. Von David Langenbein und Jana Glose

Bei den Langhalsfrauen
Kultur, Kommerz oder Rassismus?
Die Langhalsfrauen der Kayan Lahwi leben in Thailand als Minderheit. Die Ringe um ihren Hals faszinieren und locken Besucher aus aller Welt. Ist das gelebte Tradition oder kommerzialisierter Rassismus? Von Carola Frentzen




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