Immer noch werden Tote aus den Trümmern in den Erdbebengebieten in der Türkei und Syrien geborgen. Die Türkei wird bei den Bergungsarbeiten aus Deutschland vom Technischen Hilfswerk unterstützt. In Nordsyrien fehlt laut Helfern schweres Gerät.
Der 15-jährige Mazin, der auf seiner Flucht nach Europa von libyschen Milizen entführt und verhaftet wurde, ist endlich wieder frei. Sein Fall steht stellvertretend für das Schicksal vieler Geflüchtete in dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land. Im Gegensatz zu vielen hatte Mazin Glück: Ein Netzwerk setzte sich für seine Freilassung ein. Von Sarah Spasiano
Zwei schwere Erdbeben haben in der Türkei und in Syrien massive Zerstörungen angerichtet. Etwa 2.000 Menschen verloren ihr Leben. Die Katastrophe ereignete sich in einer Region, in der viele Menschen schon lange auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.
Seit dem Putsch in Myanmar am 1. Februar 2021 wird die humanitäre Lage immer katastrophaler, die Zahl der Geflüchteten auf Rekordniveau. Und während die Junta mordet und ganze Landstriche bombardiert, ist der Widerstand im Volk ungebrochen. Mehr noch: Der bewaffnete Kampf weitet sich offenbar aus. Von Nicola Glass
Ampeln fallen aus, Krankenhäuser müssen ihre Operationen verschieben. Was bei uns einer Katastrophe gleichkommen würde, ist in Südafrika seit 14 Jahren Alltag. Die Probleme sind größtenteils hausgemacht, doch eine Lösung ist nicht in Sicht. Von Helena Kreiensiek
Einen Monat ist es her, dass die Taliban ein Arbeitsverbot für Frauen bei Hilfsorganisationen verhängt haben. Viele Organisationen mussten deshalb Projekte einstellen. Das verschärft die humanitäre Krise in dem Land.
Die Corona-Pandemie hat den Aufschwung in der Wirtschaft Ghanas ausgebremst. Doch die Zuversicht, dass der Schwung zurückkehrt, ist groß - zum Beispiel bei der Start-up-Initiative „Impact Hub“, der drückenden Inflation zum Trotz. Von Birte Mensing
Die Rohingya werden in Myanmar brutal unterdrückt. Nun müssen geflüchtete Rohingya auch in Lagern in Bangladesch zunehmend Gewalt erdulden. Viele von ihnen versuchen den Repressalien über das Meer zu entkommen.
Die meisten Afghanen flüchten nicht nach Europa. Etwa drei Millionen von ihnen beherbergt Pakistan teilweise seit Jahrzehnten. An einer Schule in Peschawar zeigt sich: Im Alltag ist das Zusammenleben unkompliziert. Doch Armut und die unsichere Rechtslage sind ein Problem. Von Moritz Elliesen
Seit Beginn der Corona-Pandemie können die USA Flüchtlinge an der Grenze zu Mexiko pauschal abweisen. Menschenrechtler registrieren seitdem mehr Gewalt gegen die Migrantinnen und Migranten. Nun könnte die Praxis enden. Von Konrad Ege