Es war ein Eckpfeiler der Migrationspolitik des abgewählten Premierministers Sunak: der umstrittene Asylpakt mit Ruanda. Unter der neuen Regierung von Keir Starmer hat das Vorhaben aber keine Chance. Das Vorhaben sei „tot und beerdigt“.
Deutschland und die EU sind bemüht, Drittstaaten mit Flüchtlingspakten dazu anzuhalten, ihre Grenzen für Geflüchtete dichtzumachen. Damit wird das Problem aber nicht gelöst, sondern nur verlagert, wie ein Blick in die Türkei zeigt.
Die Folgend des Klimawandels sind in Äthiopien deutlich zu sehen: Trockenheit und Fluten - Millionen Menschen hungern. Der Hirte Abdu Ahmed baut dank internationaler Hilfe sein eigenes Gemüse an. Organisationen versuchen, die Not zu lindern, doch ihr Geld reicht nicht. Von Bettina Rühl
Nach seinem Spiel auf Risiko steht Macron vor einem Scherbenhaufen. Frankreich droht die Regierungsunfähigkeit oder die Machtübernahme durch die Rechtsnationalen – ein Schreckgespenst für Berlin und Brüssel. Letzte Hoffnung: Brandmauer. Von Rachel Boßmeyer und Michael Evers
Die erste Runde der Parlamentswahlen in Frankreich kommt einem politischen Beben gleich. Die Rechtsnationalen könnten stärkste Kraft werden. Nun richten sich alle Augen auf die kommende Woche.
Immer mehr junge Türken wollen das Land verlassen – und am liebsten nach Deutschland. In keinem Land haben deutsche Auslandsvertretungen 2023 mehr Visaanträge bearbeitet. Von Anne Pollmann
Russland braucht Soldaten für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Mobilisierung ist unpopulär. Deshalb rekrutiert Moskau zwangsweise auch Einwanderer, die den russischen Pass bekommen haben. Die Regelung hätte noch einen weiteren „Vorteil“.
Vor der Wahl in Frankreich ziehen Hunderttausende gegen Le Pens Rechtsnationale auf die Straße. Präsident Macron hofft wohl auf die Brandmauer gegen rechts. Doch die ist schon lange nicht mehr solide. Geht das gewagte Spiel auf? Von Rachel Boßmeyer
Obst und Gemüse aus Italien findet sich auch in vielen deutschen Supermärkten. Doch die Arbeitsbedingungen dort sind teils miserabel, wie der Tod eines Inders zeigt: Eine Arbeitsmaschine trennte ihm seinen Arm ab, der Arbeitgeber ließ ihn liegen. Nun ist das Entsetzen groß. Von Christoph Sator
Im Sommer 1964 ermordet der Ku-Klux-Klan in Mississippi drei junge Bürgerrechtsaktivisten, die Leichen werden erst Wochen später gefunden. Die Empörung über die Morde – zwei Opfer waren weiß – hat die Bürgerrechtsbewegung entschieden gestärkt. Von Konrad Ege