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Flüchtlinge in Idomeni / Griechenland warten auf Grenzöffnung © Tim Lüddemann @ flickr.com (CC 2.0), Tim Lüddemann

Eurostat

Immer weniger unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber innerhalb der Europäischen Union hat sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Die meisten kamen aus Afghanistan und wurden in Italien registriert.

Donnerstag, 17.05.2018, 5:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 21.05.2018, 22:50 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Asylbewerber, die in der Europäischen Union Schutz suchen, ist massiv zurückgegangen. Nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat vom Mittwoch wurden 2017 EU-weit 31.400 Asylbewerber als unbegleitete Minderjährige eingestuft. Das war knapp die Hälfte der im Jahr 2016 registrierten Zahl (63.200) und nur noch ein Drittel des im Jahr 2015 verzeichneten Spitzenwertes (95.200).

In der EU machten unbegleitete Minderjährige im Vorjahr 15 Prozent aller Asylbewerber im Alter unter 18 Jahren aus. Die Mehrheit der schutzsuchenden Jugendlichen war männlich (89 Prozent). Über zwei Drittel waren im Alter zwischen 16 und 17 Jahren (77 Prozent).

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Die größte Gruppe der Antragsteller kam aus Afghanistan (5.300 Personen bzw. 17 Prozent). Die meisten der minderjährigen Asylbewerber wurden in Italien registriert (10.000 bzw. 32 Prozent). Es folgen Deutschland (9.100 bzw. 29 Prozent) und Griechenland (2.500 bzw. acht Prozent). (epd/mig)

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