Aktuell

Ressort Aktuell in chronologischer Reihenfolge:

20-Jahre

Die Chronologie des „Kopftuchstreits“ an staatlichen Schulen

13.07.2018

Kopftuch, Kopftuchverbot, Diskriminierung, Frauen, Schule
Heute vor 20 Jahren wurde Referendarin Fereshta Ludin nicht in den Schuldienst übernommen, weil sie Kopftuch trägt. Seitdem wird darüber diskutiert, ob muslimische Frauen in staatlichen Schulen ein Kopftuch tragen dürfen. Ein Überblick über die wichtigsten Entscheidungen im sogenannten Kopftuchstreit:

Pro und Kontra

Sollen Lehrerinnen an Schulen ein Kopftuch tragen dürfen?

13.07.2018

Lehrerin, Kopftuch, Bildung, Kopftuchverbot, Muslima, Muslim, Islam, Frau
Vor 20 Jahren begann der sogenannte Kopftuchstreit: Am 13. Juli 1998 wurde die Referendarin Fereshta Ludin in Baden-Württemberg nicht in den Schuldienst übernommen, weil sie ein Kopftuch trug. Heute sieht die Situation anders aus. Von Judith Kubitschek Von Judith Kubitschek

Interview mit Sven Giegold

Europäische Asylpolitik ist Armutszeugnis

13.07.2018

Strand, Flüchtlinge, Rettungsweste, Griechenland, Meer
Der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold bezeichnet im Gespräch die Pläne der europäischen Asylpolitik als Armutszeugnis. Er hat gemeinsam mit zwei weiteren Mitstreitern eine Petition gestartet, in der eine humane, an Lebensrettung orientierte Flüchtlingspolitik gefordert wird. Bis Donnerstagnachmittag unterzeichneten mehr als 30.000 Menschen. Von Patricia Averesch Von Patricia Averesch

Polizist grüßte mit "88"

Anti-Terror-Ermittler unter Rechtsextremismus-Verdacht

13.07.2018

polizei, polizeiwache, polizeischild, sicherheit, beamte, wache
Ein Berliner Beamter aus dem Staatsschutz im Landeskriminalamt soll einen Vorgesetzten mit dem Code für "Heil Hitler" gegrüßt haben. Gegen ihn laufe ein Disziplinarverfahren, er sei aber noch im Dienst.

Europäischer Gerichtshof

Justiz stärkt Position ausländischer Partner

13.07.2018

Europäischer Gerichtshof, EuGH, Europa, Rechtsprechung
Behörden müssen den Aufenthalt ausländischer Partner von EU-Bürgern erleichtern. Das hat der Europäische Gerichtshof in einem Fall einer Südafrikanerin entschieden, die mit ihrem britischen Partner in Großbritanien leben wollte.

Exklusiv-Buchauszug (4/5)

Wer vom NSU sprechen will, darf zum Rassismus nicht schweigen

12.07.2018

Mehmet Daimagüler, NSU-Prozess, NSU, Rechtsextremismus, Beate Zschäpe, Nebenkläger
Das Oberlandesgericht München hat das Urteil im NSU-Verfahren verkündet. Viele Fragen sind unbeantwortet geblieben. MiGAZIN veröffentlicht in einem Fünfteiler Exklusiv-Auszüge aus dem Buch von Opferanwalt der Nebenklage, Mehmet Daimagüler. Von Mehmet Daimagüler

Anschläge erschüttern Afghanistan

Aus Deutschland abgeschobener Afghane tot aufgefunden

12.07.2018

Afghanistan, Kabul, Terror, Terrorismus, Terroranschlag, Attentat
Vor einer Woche wurden 69 Afghanen aus Deutschland abgeschoben – zufällig zum 69. Geburtstag von Bundesinnenminister Seehofer, wie er amüsiert sagte. Jetzt wurde einer der Abgeschobenen tot aufgefunden. Derweil wird Afghanistan von einer Reihe von Anschläge mit zahlreichen Toten erschüttert.

Kämpferin fürs Kopftuch

Der „Kopftuchstreit“ ist für Fereshta Ludin noch nicht beendet

12.07.2018

Fereshta Ludin, kopftuch, kopftuchverbot, muslim, lehrerin
Vor 20 Jahren wurde die Referendarin Fereshta Ludin nicht in den baden-württembergischen Schuldienst übernommen, weil sie ein Kopftuch trug. Sie zog vor Gericht. Damit begann eine Debatte, die bis heute andauert. Von Judith Kubitscheck Von Judith Kubitscheck

Ausländerfeindlichkeit

Syrer bei Messerangriff in Rostock schwer verletzt

12.07.2018

Blut, Mord, Verbrechen, Rot, Totschlag, Straftat
In der Nacht zum Mittwoch wurde ein 21-jähriger Syrer nach einem offenbar ausländerfeindlichen Messerangriff schwer verletzt. Die beiden Täter sollen ausländerfeindliche Parolen gerufen haben. Der Staatsschutz ermittelt, die Polizei sucht nach Zeugen.

Berlin

Bleiberechtsregelung für Opfer von Hasskriminalität bisher folgenlos

12.07.2018

Aufenthaltserlaubnis, Abschiebung, Ausweisung
Das vor einem Jahr in Berlin in Kraft getretene Bleiberecht für Opfer rechter Gewaltstraftaten wurde bisher kein einziges Mal in Anspruch genommen. Das teilt der Senat auf eine parlamentarische Anfrage zweier Linken-Abgeordneter mit.