Die Migration in Industrieländer hat nach Corona wieder zugenommen. Die meisten Menschen migrierten in die USA und kamen aus Afghanistan. Das geht aus einem OECD-Bericht hervor. Die Experten rechnen mit einem weiteren Anstieg.
Uganda, das dieser Tage seinen sechzigsten Unabhängigkeitstag feiert, gilt als Land mit einer außerordentlich progressiven Flüchtlingspolitik. Neben Erfolgen und Fortschritten gibt es jedoch auch nach wie vor bestehende Probleme. Von Tobias Gehring
Aufgrund der Unruhen im Iran hat Nordrhein-Westfalen einen sofortigen Stopp der Abschiebungen in das Land angekündigt. Fluchtministerin Paul fordert eine bundesweite Lösung. Die Lage im Iran sei dramatisch.
Die Bundesregierung beteuert immer wieder, afghanische Ortskräfte nicht im Stich lassen zu wollen. Derweil steigt die Zahl der verstorbenen Ortskräfte weiter an – mindestens sieben sind gewaltsam bzw. durch Suizid ums Leben gekommen. Das Verteidigungsministerium weist die Schuld von sich.
Der Mittelstandsverband BVMW begrüßt die Pläne der Bundesregierung, mit der Chancenkarte die Einwanderung von Arbeitskräften nach Deutschland zu erleichtern. Das könne aber nur ein erster Schritt sein. Wichtig sei auch die Anerkennung ausländischer Abschlüsse.
Im Frühjahr 1939 muss ein kleiner jüdischer Junge mit seinen Eltern aus seiner Heimatstadt Prag flüchten, die von deutschen Truppen besetzt worden ist. Später wird er als Historiker den Holocaust erforschen - es wird sein Lebensthema. Von Jürgen Prause
Der Fachkräftemangel am Arbeitsmarkt verändert auch die Anforderungen. Deutlich häufiger verlangen Arbeitgeber in Stellenanzeigen Deutschkenntnisse von zukünftigen Mitarbeitern. Das geht aus dem Jobmonitor der Bertelsmann Stiftung hervor. Danach sind Englischkenntnisse weniger gefragt.
Trotz intensiver Ermittlungen ist weiter unklar, wer oder was hinter der beschädigten Fensterscheibe an der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover steckt. Dessen ungeachtet will die Gemeinde ihre Sicherheitseinrichtungen weiter verstärken.
Vor genau drei Jahren erschoss der Rechtsterrorist Stephan B. in Halle an der Synagoge und beim Döner-Imbiss zwei Passanten. Politiker warnten beim Gedenken am Sonntag eindringlich vor Rassismus und Antisemitismus.
Im laufenden Jahr wurden 31 Menschen in den Iran abgeschoben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich angesichts der Lage in dem Land gegen Abschiebungen ausgesprochen. Ihrem Ministerium zufolge sind knapp 12.000 Iraner ausreisepflichtig.