Die AfD hat bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern aus dem Stand über 21 Prozent erzielt. Viele wählten die Partei aus Angst vor Ausländern. Wie ist das in einem Bundesland mit einem Ausländeranteil von 3,7 Prozent erklärbar? Von Sami Omar Von Sami Omar
Wahlerfolge für die AfD sind kein Ausdruck demokratischer Normalität, sondern einer Radikalisierung des Landes. Um die Demokratie zu deformieren, braucht es keinen neuen Führer. Es wird Zeit, die Bedrohung durch die Neue Rechte endlich ernst zu nehmen. Von Michael Kraske Von Michael Kraske
Cem Özdemir und Ahmad Mansour beschreiben in der FAZ die Bedingungen einer "zumutbaren Integration". Darin offenbaren sie, auf welchem gefährlichen verfassungsrechtlichen Holzweg sie unterwegs sind. Eine Replik von Murat Kayman Von Murat Kayman
Die europäische Flüchtlingspolitik ist geprägt von zwei Lagern, die nur scheinbar verschiedene Positionen einnehmen: die schon immer Unwilligen und die zeitweise Willigen. Ein Kommentar von Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl Von Karl Kopp
Besonders Türkischstämmige haben es nicht leicht in Europa. Sie müssen sich dauernd dem nie endenden Dauerbeschuss von Vorwürfen stellen. Mehr noch: Sie müssen im Dauerrechtfertigungs- oder Distanzierungsmodus leben. Von Asiye Bilgin Von Asiye Bilgin
Wer Loyalität fordert, muss sich um die Sorgen und Belange der Menschen kümmern, NSU aufklären, Vertrauen schaffen, ihnen das Gefühl vermitteln, bedingungsloser Teil der Gesellschaft zu sein und nicht nur unter Vorbehalt. Von Ekrem Şenol Von Ekrem Şenol
Tareq ist Elektriker und studierter Jurist aus Aleppo. In Deutschland macht er Hotelzimmer sauber und konkurriert mit Menschen, auf die rechte Parteien setzten, deren Wut geschürt wird und deren Sorgen missbraucht werden. Von Sami Omar Von Sami Omar
Zunehmend werden verschiedene Diskriminierungen gegeneinander ausgespielt: Frauen gegen Flüchtlinge, Homosexuelle gegen Muslime. Gegen diesen Diskurs müssen Betroffene sich wehren. Von Tarek Mohamed Hassan Von Tarek Mohamed Hassan
Die doppelte Staatsbürgerschaft steht wieder in der Kritik. Gegner werfen "Türken" vor, sich zu sehr für die türkische Politik zu interessieren. Martina Yaman kann das nicht nachvollziehen. Sie lebt in der Türkei, hat zwei Pässe und interessiert sich sehr für deutsche Politik. Von Martina Yaman