Das N-Wort wird immer wieder in der Öffentlichkeit verwendet - im Supermarkt, vor Gericht und sogar in Parlamenten. Über ein Wort, deren Verwendung für Betroffene reelle Auswirkungen hat und ihre absolute Minderwertigkeit impliziert. Von Nelly Bihegue
Nachdem der kleine Pip für seinen Einsatz für "Augustus Intelligence" vom Anfangsverdacht der Bestechlichkeit freigesprochen wurde, wurden Vorwürfe erhoben, es handele sich dabei um white privilege, also institutionellen Rassismus. Stattdessen sollten wir über right privilege reden. Von Sven Bensmann
Mit dem vermeintlichen „Vollzugsdefizit bei Abschiebungen“ wird seit 2015 regelmäßig Stimmung gemacht und es werden damit Gesetzesverschärfungen begründet. Die Zahlengrundlage ist aber fragwürdig. Die Interpretation dieser Zahlen, etwa durch Politiker, häufig ebenso. Von Dirk Morlok
Die Gefahr einer zweiten Welle ist nicht gebannt. Jederzeit kann er erneut ausbrechen, der Nazi-Terror, der „NSU“, inzwischen „2.0“. Und die Quelle des Übels liegt allem Anschein nach in Hessen, was nicht überrascht. Von Yasin Baş
Seit dem gewaltsamen Tod eines schwarzen US-Zivilisten durch Polizisten demonstrieren Millionen Menschen gegen Rassismus, Gewalt und Hetze. Auch Gewerkschaften können ihren Teil beitragen und Diskriminierung in der Arbeitswelt bekämpfen. Von Fessum Ghirmazion
Integrationskurs-Lehrerinnen bringen nicht nur Sprache bei, sondern sie sind auch Konfliktschlichterinnen und Sozialarbeiterinnen. Seit Corona sind sie zudem Fachkraft für zeitgleichen-Streaming-und-Präsenzunterricht und Screenshot-Checkerinnen. Von Christiane Carstensen
Fundierte Studien und Gerichtsurteile belegen: Racial Profiling ist Alltag in Deutschland. Seehofer bestätigt mit seinem Verhalten, dass Deutschland ein eklatantes Wahrnehmungs- und Sprachproblem in Sachen Rassismus hat. Von Dr. Clara Ervedosa
Mit Tränen in den Augen wanderte er umher, der Fremde. Lieder der Traurigkeit spielte sein Klavier an diesem Tag. War dieser Ort, den man Deutschland nannte, der falsche Platz für ihn? Hatte er sich verlaufen? Von Burak Tuncel
Es zeigt sich dieser Tage wieder einmal mehr, dass für die rechte Seite des Parlaments, die für sich die Moral gepachtet sieht, moralisch andere Ansprüche gelten, als für die linke Seite - schauen wir daher einmal genauer hin. Von Sven Bensmann
Ähnlich wie Gender ist „Migrationshintergrund“ ein machtvolles gesellschaftliches Konstrukt und Stressfaktor im Hamsterrad der Integrationsdebatten. Dieser Begriff ist längst zu einem Ausdruck des Ausschlusses geworden. Ein Plädoyer für das Migrationserbe. Von A. Kadir Özdemir