Hat die griechische Küstenwache Geflüchtete in der Ägäis Richtung Türkei zurückgedrängt? Wenn ja, hat die EU-Grenzschutzagentur Frontex tatenlos zugesehen? Ein Untersuchungsausschuss geht diesen Fragen nach. Frontex und Griechenland weisen die Vorwürfe zurück. Flüchtlinge drehten freiwillig um. Von Phillipp Saure
Syrische Asylbewerber, die sich dem Reserve-Wehrdienst entzogen haben, erhalten nicht den Status eines politischen Flüchtlings. Das hat das Oberverwaltungsgericht NRW entgegen bisheriger Rechtspraxis entschieden. Begründung: Die Situation in Syrien habe sich verändert.
„Kommt nicht, die Grenze ist geschlossen“, ruft US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas in Richtung Geflüchteter in Mexiko. An der Grenze versammeln sich derweil immer mehr Menschen. Hilfsorganisationen in Mexiko rechnen mit großen Problemen.
Vor 10 Jahren begann der Aufstand in Syrien, der zum verheerenden Bürgerkrieg wurde. Ein Rückblick zeigt, wie die internationale Gemeinschaft die syrischen Flüchtlinge im Stich ließ - auch Deutschland. Mit dem Auslaufen des Abschiebungsstopps wird jetzt sogar die Annäherung an Assad geprobt. Von Wiebke Judith
Der Deutsche Kinderschutzbund fordert Millionen-Investitionen für Kinder und Jugendliche nach der Corona-Krise. Besonders Kinder aus prekären Verhältnissen drohten, in einem Dunkelfeld zu verschwinden, warnt Präsident Heinz Hilgers.
Für Nationalstaaten sind Abschiebungen ein „normaler“ Vorgang. Um diese auch für die Bevölkerung „normal“ wirken zu lassen und für gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Abschiebungen zu sorgen, lässt sich der Staat einiges einfallen. Von Hendrik Lammers
Mindestens 39 Menschen sind bei der gefährlichen Überfahrt nach Europa im Mittelmeer ums leben gekommen. Unter den Opfern waren vier Kinder und neun Frauen.
Was passiert mit Menschen, nachdem sie aus Seenot gerettet wurden? Flüchtlingshelfer werfen EU-Staaten einen unwürdigen Umgang mit Geflüchteten vor. Sie fordern Transparenz für die Betroffenen und Schutz.
Kürzlich hat das VG Stuttgart über die Polizeirazzia in Ellwangen im Mai 2018 entschieden. Das Urteil wurde in Medien als Erfolgsmeldung für Geflüchtete gefeiert. Bei näherer Betrachtung zeigt sich ein anderes Bild. Von Aino Korvensyrjä
Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland laut vorläufigen Zahlen mindestens 1.606 Angriffe auf Geflüchtete und Asylbewerber. "Der Rassismus im Land kennt keinen Lockdown", sagt die Linken-Innenexpertin Jelpke.