Wie können Erziehende und Lehrende in Kitas und Schulen mit Kindern über Krieg reden, auf ihre Ängste eingehen? Darüber tauschten sich 380 pädagogische Fachkräfte auf einer Zoomveranstaltung aus - Erfahrungsberichte aus dem Bildungsalltag und hilfreiche Tipps für die Praxis. Von Mercedes Pascual Iglesias
Migranten zu kurz gekommen, Institutionen zu behäbig, bei Maßnahmen Rechte von Minderheiten missachtet. Der Ethikrat fordert im Rückblick auf die Pandemie, Fehler und Mängel einzugestehen. Er legt Kriterien vor, mit denen es künftig besser laufen soll.
Russlands Krieg trifft Mädchen und Jungen mit grausamer Härte. Die entsetzliche Gewalt drohe anhaltenden Schaden in Generationen anzurichten, warnt das Kinderhilfswerk der UN. An deutschen Schulen sind bereits 20.000 ukrainische Kinder und Jugendliche.
Die coronabedingten Ausfälle im Schulbetrieb haben offenbar massive Auswirkungen auf die Lesekompetenz von Grundschulkindern. Nach einer Studie des Dortmunder Forschungsinstituts IFS nahm die Lesefähigkeit von Viertklässlern deutlich ab. Besonders betroffen sind Schüler mit ausländischen Wurzeln.
Die Ausgrenzung von Menschen hat zugenommen. Schulen, Lehrende und Lernende stehen vor einer Herausforderung. Fest steht: Der Kompass muss neu justiert werden. Von Lavdije Zidi
Viele Jugendliche in Deutschland sind noch nie in ihrem Leben Menschen jüdischen Glaubens begegnet. Das will das Projekt „Meet a Jew“ ändern. Denn Begegnung ist das beste Mittel gegen Vorurteile. Von Judith Kubitscheck
„Glauben Sie, dass ich oder Herr Müller Rassisten sind?“ - ein Gespräch zwischen der Seminarleitung und dem Referendar Karim Fereidooni. Es endet mit einer Entschuldigung – augenscheinlich. Von Prof. Dr. Karim Fereidooni
Akademikerinnen engagieren sich bei der freiwilligen Arbeit an Schulen ihrer Kinder häufiger als Mütter ohne beruflichen Abschluss. Letztere helfen dafür öfter bei den Hausaufgaben. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Experten befürchten weitere Verstärkung von Bildungsungleichheiten.
Eingebürgerte Kinder sind einer Untersuchung zufolge besser in der Schule als ihre Mitschüler ohne deutschen Pass. Gründe dafür könnten die Motivation der eingebürgerten Schüler, aber auch eine andere Bewertung durch die Lehrkräfte sein.
Eine Schule in Sachsen-Anhalt hat Erstklässler mit Migrationshintergrund in eine separate Klasse eingeteilt und Empörung ausgelöst. Nach Protesten von Eltern und Migrantenorganisationen wurden die Klassen neu gemischt.