Migranten

Bundesfamilienministerin Giffey und Integration-Staatsministerin Widmann-Mauz lehnen Quoten für Migranten im öffentlichen Dienst ab. Wichtiger seien Rollenvorbilder und Beauftragte. Einer Studie zufolge sind Migranten im öffentlichen Dienst deutlich unterrepräsentiert.

Für 2021 habe ich mir mehr Me-Time vorgenommen. Dann wurde es langweilig und ich beschäftigte mich - wieder - mit rechten Polizei-Strukturen, mit #ShamelessSeehofer, Jens Spahn und erstmals Instagram. Von A. Kadir Özdemir

Zwei Drittel aller Frauen in Frauenhäusern sind Migrantinnen. Das geht aus einer aktuellen Erhebung hervor. Die Gründe sind vielfältig: kein Geld, kein Netzwerk, Diskriminierung und rechtliche Hürden.

Das neue „Integrationsbarometer“ deutscher Stiftungen zeigt ein hohes Vertrauen von Migranten in die deutsche Politik. Die Wissenschaftler vermuten einen „Honeymoon-Effekt“. Aber auch die Einheimischen wüssten die „alte Ehe“ wieder mehr zu schätzen.

In der Bundesverwaltung sind Menschen mit ausländischen Wurzeln deutlich unterrepräsentiert, überdurchschnittlich oft nur befristet eingestellt und häufiger in Jobs, für die sie überqualifiziert sind. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Außerdem werden sie öfter diskriminiert und seltener befördert.

Wer vom Pöbel ist, der will umsonst leben; wir anderen aber, denen das Leben sich gab – wir sinnen immer darüber, was wir am besten dagegen geben! Von Burak Tuncel

Jeder vierte Einwohner in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Doch die politische Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist verbesserungswürdig. Nötig sei mehr Regelförderung von Migrantenorganisationen, sagen Sachverständige.

In Deutschland ist jeder Dritte unter 18 Jahren von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Migranten sind fast dreimal öfter betroffen als gleichaltrige ohne Migrationsgeschichte. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.

Die Schere zwischen Arm und Reich wird in der Corona-Pandemie größer. Betroffen sind insbesondere Migranten. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Die Autoren fordern unter anderem bessere Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

Migranten gründen im Vergleich zu Deutschen ohne Einwanderungsgeschichte viel häufiger eine eigene Firma. Grund: Schlechtere Arbeitsmarktchancen und höhere Risikobereitschaft. Das geht aus einem KfW-Bericht hervor. Experten sehen darin große Chancen, wie Biontech aktuell zeigt.