Lange haben wir in Deutschland geglaubt, geflüchtete Syrer oder Afghanen seien Menschen zweiter Klasse. Seit ein paar Monaten wissen wir, sie sind maximal Menschen dritter Klasse. Von Sven Bensmann
Fabrice Leggeri trat Ende April als Generaldirektor der europäischen Grenzschutzagentur zurück. Viele Politiker:innen fordern Reformen, doch ist Frontex reformierbar? Eine Abrechnung Von Lukas Geisler
Wie sähe ein 8. Mai aus, der von Flüchtlingen in Deutschland gestaltet wäre? Was würde uns das zeigen? Vielleicht, dass wir hier gar nicht mehr wissen, wie eine Befreiung sich anfühlt? Und was ist mit den Kapitulierenden? Von Alpay Yalçın
SPD-Bundestagsabgeordneter Hakan Demir: Wir arbeiten daran, aber eine europäische Seenotrettungsmission im Mittelmeer wird nicht von heute auf morgen kommen. Deshalb müssen wir private Seenotrettung stärken. Von Hakan Demir
Es ist so, dass mir die Meinungen, die ich bezüglich des Ukrainekrieges zu haben glaube, immer wieder entgleiten, wenn ich mich selbst hinterfrage. Ein Erklärungsversuch in vier Akten. Von Sven Bensmann
In der Krise werden die Rufe nach einem „starken Mann“ laut. Doch dies lässt rückwärtsgewandte Rollenbilder wiedererstarken. Dem müssen wir etwas entgegenstellen. Von Lukas Geisler
„Wir können nicht alle aufnehmen“, das war, wie wir jetzt sehen, wohl nie eine Frage einer „Obergrenze“, sondern eine Frage der Rasse, der Sprache, der Heimat und Herkunft, des Glaubens... Von Sven Bensmann
Geflüchtete kommen oft mit einem Trauma im Zielland an und viele kommen in Flüchtlingslagern unter, die den Gesundheitszustand zusätzlich verschlechtern. Dabei könnten sie heilende Wirkung haben. Von Ferihan Yeşil
Geflüchtete werden nach Wirtschaftskraft und Einwohnerzahl der Länder verteilt. Wichtiger sind aber die Kapazitäten der Kommunen und die Bedarfe der Menschen. Ein Vorschlag. Von Alina Lyapina und Giulia Fellin
Ukrainische Geflüchtete sind rechtlich deutlich bessergestellt. Auch die gesellschaftliche Stimmung ist polarisiert. Das Diskriminierungsrisiko für Pädagogik und Soziale Arbeit ist hoch. Von Andreas Foitzik und Lothar Wegner