Lukas Geisler, Migazin, Flucht, Flüchtling, Rassismus, Menschenrechte

Lukas Geisler

Lukas Geisler macht einen Master in Politischer Theorie in Frankfurt a. M. und arbeitet als freier Journalist. Zuvor studierte er Philosophie und Politikwissenschaften mit Schwerpunkt auf Migration, Flucht und gesellschaftlicher Teilhabe sowie dem regionalen Fokus auf Nordafrika und Westasien in Erlangen und Kairo. Er interessiert sich besonders für die Verbindung aus Aktivismus und engagierter sowie emanzipativer Wissenschaft. Seine mehrmaligen Aufenthalte auf den griechischen Inseln und dem Westbalkan, wo er illegale Zurückweisungen dokumentiert hat, motivieren ihn zu einer politischen Praxis, die den Blick für das große Ganze nie aus dem Blick verliert. Mehr über ihn gibt es hier und auf Twitter und Instagram.

Grenzräume

Die Dialektik der Freiheit

29.05.2023

Warum gibt es kein Tempolimit in Deutschland? Was verteidigen Bundeswehr und die EU-Grenzen? Und auf wessen Kosten geht das alles eigentlich? Es ist höchste Zeit, mehr über Freiheit zu sprechen.

Grenzräume

Das Elend des Lokaljournalismus

07.05.2023

Nach der sogenannten Migrationskonferenz ist vor der sogenannten Migrationskonferenz. Mit etwas Abstand lässt sich sagen: problematisch war auch die lokale Medienberichterstattung über diese.

„Das ist der Judenstern“

Palmer benutzt mehrmals N-Wort und relativiert den Holocaust

28.04.2023

Im Vorfeld einer Konferenz an der Goethe-Universität Frankfurt von Susanne Schröter sagt Boris Palmer einem Schwarzen Redner das N-Wort ins Gesicht. Anschließend zieht er einen Vergleich, der den Holocaust relativiert.

Grenzräume

Rassistische Wissenschaft an der Goethe-Universität?

16.04.2023

Die deutsche Wissenschaft hat eine rassistische Vergangenheit. Deshalb ist sie besonders verpflichtet und gefordert. Gefährlich ist daher, was die Frankfurter Goethe-Universität seit Jahren zulässt.

Grenzräume

Ein Burnout-Manifest? Ich mache dann mal Urlaub…

26.03.2023

Wenn diese Kolumne erscheint, bin ich im Urlaub. Es wird mein erster Urlaub seit drei Jahren und einem Monat sein. Ich weiß nicht, was mich erwartet, und auch nicht, ob ich noch Urlaub machen kann.

Grenzräume

Wie sollten wir das europäische Grenzregime kritisieren?

05.03.2023

Das europäische Grenzregime wird trotz Ambivalenzen der (Un-)Durchlässigkeit seit 2015 weiterhin restriktiv transformiert. Doch wie und wo sollte unsere Kritik daran ansetzen?

Grenzräume

Von Lützerath zum Mittelmeer – Eine Kritik der Gewalt

12.02.2023

Ob an Grenzen oder im Inland, das Jahr war bisher ein gewalttätiges und der Staat, seine Apparate und Sicherheitskräfte, prügelten heiter drauflos. Es ist Zeit für eine Kritik der Gewalt.

Grenzräume

Integration – eine Frankfurter Perspektive

22.01.2023

Neues Jahr, neues Glück? Nicht ganz. Deutschland führte mal wieder eine „Integrationsdebatte“. Bessere Debattenbeiträge bringt auch das Jahr 2023 nicht. Fündig wurde ich bei einer Vorlesung von Theodor W. Adorno von 1964.

Grenzräume

Für einen Grenz-Abolitionismus – ein Aufruf

11.12.2022

Meine letzte Kolumne dieses Jahr ist kein versöhnlicher Jahresabschluss, sondern ein Aufruf, radikaler in unseren Forderungen zu werden. Ich nehme alle dafür in die Pflicht, sich an der Debatte, um einen Grenz-Abolitionismus zu beteiligen.

Grenzräume

Fluchtursachen

20.11.2022

Der Satz „Wir müssen Fluchtursachen bekämpfen“ löst bei mir meistens Skepsis aus. Gegenüber denen, die ihn formulieren, und gegenüber der Intention, die oft dahintersteht. Eine Argumentation.