Neuerscheinung
Jahrbuch des Presserats 2009 – Diskriminierung in der Berichterstattung
10.09.2009
Mit dem Thema Diskriminierung in der Medienberichterstattung setzen sich im diesjährigen Jahrbuch des Deutschen Presserats zwei Experten auseinander: Jost Springensguth, langjähriger Chefredakteur der Kölnischen Rundschau, sowie Prof. Georg Ruhrmann, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Jena.
Migrantinnen in Medien
Frauen mit Zuwanderungsgeschichte sind keine Opfer!
04.09.2009
"Frauen mit Zuwanderungsgeschichte sind keine Opfer! Sie wollen auch nicht als solche dargestellt oder in Schablonen gepresst werden", sagte Frauenminister Armin Laschet zu den Ergebnissen der Literaturanalyse "Migrantinnen in den Medien" in Düsseldorf.
Studie
Lebenssituation und Integrationsstand türkeistämmiger Migranten
20.08.2009
Die Stiftung Zentrum für Türkeistudien hat die Ergebnisse der 9. Mehrthemenbefragung - Türkeistämmige Migranten in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland: Lebenssituation und Integrationsstand - veröffentlicht. Neben der Mediennutzung (wir berichteten) widmete sich die Befragung der Integration türkeistämmiger Zugewanderter in verschiedenen Lebensbereichen.
Studie
Türken finden sich in deutschen Medien nicht wieder
17.08.2009
Die Akzeptanz deutscher Fernsehsender sinkt bei den türkischstämmigen Zuschauern. Dies geht aus einer Studie des Zentrums für Türkeistudien hervor, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Integrationsministeriums erstellt wurde und dem Stern bereits vorliegt.
Rezension
„Deutschland Schwarz Weiss“
23.07.2009
Rassismus ist in der deutschen Gesellschaft fest verankert. Wer glaubt, völlig frei davon zu sein, sollte Noah Sows Buch „Deutschland Schwarz Weiss“ lesen. Von GastautorIn
Bildungswerk Kreuzberg
Journalisten-Ausbildung für Migranten
13.07.2009
Das BildungsWerk in Berlin Kreuzberg (BWK) startet ab dem 1. September eine 15-monatige Journalisten-Ausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Das Auswahlverfahren wird in einer dreitägigen Veranstaltung im August durchgeführt. Interessenten sollen ihrer Bewerbung einen kurzen Essay über die journalistischen Berufe, Ihre Fähigkeiten für diese Berufe und Ihre Erwartungen an den Kurs hinzufügen.
Medien
Die Geister, die sie riefen…: Islamfeindlichkeit ist Mainstream
09.07.2009
„Die Einheitsfront des Rassismus zwischen Teilen der Politik und Medien muss zurückgedrängt werden. Denn es ist kein Wunder, dass sich die Mehrheit der Bevölkerung an einem Bild orientiert, in dem der Islam als Gefahr und Problem in Politik und Gesellschaft in Erscheinung tritt.“, so Sevim Dagdelen, migrationspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE anlässlich der Debatte um den Mord an Marwa Ali El-Sherbini.
Medien
Vorbildliche Berichterstattung!
06.07.2009
Vergangene Woche wurde Deutschland Zeuge eines brutalen Mordes. Während einer Gerichtsverhandlung vor dem Dresdener Landgericht stach der Angeklagte mit einem Messer mindestens 18 Mal auf eine schwangere Mutter ein, die als Zeugin auftrat. Der ihr zur Hilfe herbeigeeilte Ehemann wurde vom Täter ebenfalls mit mehreren Messerstichen schwer verletzt und wurde zudem von einem Sicherheitsbeamten angeschossen, der ihn irrtümlich für den Täter hielt. Die Frau starb kurze Zeit später vor den Augen des verletzten Ehemannes und des dreijährigen Sohnes. Von Ekrem Senol
Medien
Vielfalt nutzen! Perspektiven der Selbstorganisation
12.06.2009
Die zunehmende Vielfalt in der deutschen Einwanderungsgesellschaft findet sich weder in der Berichterstattung noch in den Redaktionsräumen wieder. Jeder fünfte Einwohner in Deutschland besitzt mittlerweile einen sogenannten Migrationshintergrund, aber nur jeder fünfzigste Journalist.
Plädoyer
Migration, Wahlkämpfe und Medien
24.04.2009
Das Bild, das in Deutschland von Migranten herrscht, ist häufig klischeebehaftet und einseitig. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Medienberichterstattung einerseits und Politiker andererseits dazu beitragen, bzw. in welchem Maße ihr Einfluss auf das Ob und Wie der Wahrnehmung von »Ausländerfragen« in der Öffentlichkeit relevant ist. Zugleich ist der Beitrag ein Plädoyer für eine verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit migrationspolitischen Fragen. Von GastautorIn