Ich habe mir eine Nachrichten-Auszeit gegönnt und Baldur’s Gate gespielt, ein Computer-Rollenspiel, in dem es um die da oben, Politiker, die da unten, Flüchtlinge, geht – und um menschliche Nettogewinne. Von Sven Bensmann
Menschen, die in Sprachkursen oder am Arbeitsplatz Deutsch lernen, haben jetzt Superheldenkräfte. Ihre Kollegen und Vorgesetzten auch. Wir wissen es nur noch nicht, weil wir in Deutschland gerne ein bisschen hinterm Mond leben. Von Christiane Carstensen
Wer hat sich schon von wem distanziert, wer noch nicht genug, wer zu oft und zu viel von wem und vor allem: wer vom Falschen? Richtig, es geht nicht um Hamas - fast. Von Sven Bensmann
Israel. Palästina. Muss ich dazu Stellung nehmen? Könnt ihr haben, bevor wir uns etwas Erfreulicherem widmen: der AfD und dem Oktoberfest - mit „positiver Bilanz“. Von Sven Bensmann
Mit der Asyldebatte wird auch wieder mehr über Fluchtursachen gesprochen. Der Diskurs ist aber mehr geprägt von Mythen als von Fakten. Beispiel: Es gibt keine Fluchtursache namens Zahnartbesuch. Fluchtgründe sind oft viel komplexer. Von Benjamin Schraven
Warum so vielen Menschen zu uns wollen? Na klar, die kommen eh nur her, weil wir hier die Dinge haben, die die dort nicht haben: Frieden, Freiheit, Zahnersatz - ein paar Anti-Pull-Faktoren haben wir natürlich auch. Von Sven Bensmann
Die ganze weiße Welt an Bord: Urlaubsgespräche auf ein paar schwimmenden Metern - mit Christina, der Frau eines Policeofficers aus Florida, mit Brexit-Briten und einem Pärchen aus einem Deutschland ohne Ausländer. Von Miriam Rosenlehner
Konservative sind in diesem Lande immer die ersten gewesen, die Nazis Stück für Stück normalisiert und sie starkgemacht haben. Diese Anfänge sind wieder längst gemacht. Von Sven Bensmann
„Der Arme! Er spricht nur Spanisch und Französisch!“ äußerte eine andere Mutter an meinem ersten Tag im deutschen Kindergarten. So erzählte es mir meine Mutter. Ich selbst habe keine Erinnerung mehr an dieses Geschehnis. Von Alexander Böttcher
Eine klimabedingte Flucht der Massen wird es nicht geben. Dennoch sollte man sich auf mehr Migration einstellen – nicht als Problem, sondern als Chance. Hier steht der Norden in der Pflicht – als Verursacher der Klimakrise. Von Benjamin Schraven