Alexander Böttcher, ist als einziger seiner Familie nicht in Argentinien, sondern in Deutschland geboren. Er lebt in Berlin und promoviert gegenwärtig an der Universität Innsbruck. Seine Themen: Postmigrantische Perspektiven und Bildungsräume, kritische Auseinandersetzungen mit dem Integrationsbegriff, das Sprach- und Integrationssystem in Deutschland und zivilgesellschaftliches Engagement. Er bringt wissenschaftliche Thematiken in Bezug auf Migration, Integration, Antirassismus, Intersektionalität und Postkolonialität auf eine Art und Weise zu Sprache, die Menschen nachvollziehen können, deren zeitliche Ressourcen nicht ausreichen, um sich in diese Themen einzuarbeiten. Mehr über und von ihm gibt es in seinem mehrsprachigen (Spanisch, Deutsch, Englisch) Blog: „LatinX en Berlin“
„Der Arme! Er spricht nur Spanisch und Französisch!“ äußerte eine andere Mutter an meinem ersten Tag im deutschen Kindergarten. So erzählte es mir meine Mutter. Ich selbst habe keine Erinnerung mehr an dieses Geschehnis.
Der Begriff Kontrapunkt, stammend aus der klassischen Musik, meint das Zusammenspiel verschiedener Instrumente, die zusammen ein einzigartiges Klangmuster erzeugen. Das lässt sich übertragen.
Anders als in Deutschland stehen in argentinischen Medien Kultur und Tradition des WM-Landes Katar im Fokus - so, wie sonst auch in Deutschland üblich. Was uns das über Argentinien und über den „Westen“ verrät.