Rassismus-Eklats sorgen immer wieder für Aufsehen – nicht nur in Deutschland. Jetzt wurde ein britischer Fußballtrainer für drei Jahre gesperrt. In Italien wiederum wurde die Sperre eines Spielers aufgehoben, der von Zuschauern massiv rassistisch beleidigt worden war.
Benjamin Henrichs feierte mit RB Leipzig einen großen Pokal-Abend. Als der Nationalspieler danach auf sein Handy schaute, folgte der Schock. Er sah sich in den sozialen Medien rassistischer Hetze ausgesetzt. Sein Trainer fordert „drakonische Strafen“.
Aufkleber mit Parolen wie „Heil Hansa“ und „Pommern bleibt deutsch“ am Stadion nach einem Spiel von Zweitligist Hansa Rostock. Vorstandschef will herausfinden, ob der Club „einen Nährboden“ für Rechtsextremismus bildet.
Nach dem Ende der Gruppenphase ist klar: Das Interesse an der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ist so gering wie noch nie. Offenbar hat dazu auch die kritische Berichterstattung von ARD und ZDF beigetragen. Von Tilmann Gangloff
Anders als in Deutschland stehen in argentinischen Medien Kultur und Tradition des WM-Landes Katar im Fokus - so, wie sonst auch in Deutschland üblich. Was uns das über Argentinien und über den „Westen“ verrät. Von Alexander Böttcher
Ein Dokumentarfilm über Schwarze Fußballer in der deutschen Nationalmannschaft hat den Hauptpreis des Europäischen Civis-Medienpreises für Integration und kulturelle Vielfalt gewonnen.
Ein Rassismus-Eklat im Duisburger Stadion hat bundesweit Empörung ausgelöst. Zugleich stößt der Abbruch des Spiels auf eine breite Zustimmung. Experten mahnen mehr Engagement gegen Rassismus in Fußballstadien an.
Rassismus ist in deutschen Fußball-Stadien keine Seltenheit. Jetzt wurde ein Fußballspiel wegen eines rassistischen Vorfalls abgebrochen. Ein Zuschauer hatte Affenlaute von sich gegeben. Die Reaktion der Vereine löst im Netz eine Welle der Solidarität aus.
Die Weltfußballmeisterschaft der Europamänner hat begonnen. Endlich Zeit, dicke Bretter zu bohren: Gehen wir also mal der Arche auf den Grund, der aktuell in Ipswich auf Anker liegt und dort Strafen ansammelt. Von Sven Bensmann
Schmährufe aus der Fankurve oder dumme Sprüche im Vereinsheim: Im Fußball kommt es immer wieder zu antisemitischen Beschimpfungen und Beleidigungen. Ein neuer Leitfaden aus Niedersachsen soll jetzt aufzeigen, was Clubs dagegen tun können.