TuS Makkabi Berlin ist ein ganz besonderer Verein, seine Gründungsgeschichte geht zurück bis in das Jahr 1898. Jetzt tritt der jüdische Multikulti-Club zum ersten Mal im DFB-Pokal an. Kopf der Mannschaft ist der 69-jährige Ex-Galatasaray Trainer. Von David Langenbein
Die indigenen Völker stehen bei der Fußball-WM der Fußballerinnen in Australien und Neuseeland besonders im Fokus. Doch einige Maßnahmen wurden auch stark kritisiert. Von Michelle Ostwald und Thomas Wolfer
Auf den Fußballplätzen in Sachsen-Anhalt geht es mitunter hart zu. Manchmal über die Regeln des Vertretbaren hinaus. Auch in der gerade abgelaufenen Spielzeit wurden wieder 13 Fußballspiele abgebrochen. Grund ist nicht selten Rassismus. Es ist eine Entwicklung, die sich fortsetzt.
Es geht um Tore, Respekt und darum, Geflüchtete nicht als Zahlen in einer Statistik zu sehen, sondern als Menschen und Sportler: In Frankfurt spielen Flüchtlingsteams um einen Titel und für Integration. Von Eva Krafczyk
Zum EM-Auftakt gegen Israel reicht es für Deutschlands U21 nur zu einem Remis. Der Titelverteidiger scheitert gleich zweimal vom Elfmeterpunkt. Was folgt, sind rassistische Beleidigungen im Netz. Dieses Mal schweigt Youssoufa Moukoko nicht.
Der polnische Schiedsrichter Marciniak soll bei einer rechtsextremen Partei gesprochen haben, die „Wir wollen keine Juden“-Parolen formuliert. Nach Bekanntwerden zeigt der Schiedsrichter Reue. Die UEFA ist nachsichtig - er soll das Champions-League-Finale pfeifen.
Die Rassismus-Vorfälle gegen Brasiliens Nationalspieler Vinicius Junior haben Konsequenzen. Der FC Valencia wurde vom spanischen Fußball-Verband bestraft. Der Fall wurde zum Politikum. In São Paulo wird protestiert.
Rassismus-Eklats sorgen immer wieder für Aufsehen – nicht nur in Deutschland. Jetzt wurde ein britischer Fußballtrainer für drei Jahre gesperrt. In Italien wiederum wurde die Sperre eines Spielers aufgehoben, der von Zuschauern massiv rassistisch beleidigt worden war.
Benjamin Henrichs feierte mit RB Leipzig einen großen Pokal-Abend. Als der Nationalspieler danach auf sein Handy schaute, folgte der Schock. Er sah sich in den sozialen Medien rassistischer Hetze ausgesetzt. Sein Trainer fordert „drakonische Strafen“.
Aufkleber mit Parolen wie „Heil Hansa“ und „Pommern bleibt deutsch“ am Stadion nach einem Spiel von Zweitligist Hansa Rostock. Vorstandschef will herausfinden, ob der Club „einen Nährboden“ für Rechtsextremismus bildet.