Ukrainische Kinder lernen schnell Deutsch. Das tun geflüchtete Kinder aus anderen Ländern auch. Darüber berichten Medien aber kaum. Das wirkt sich auf die Aufnahmebereitschaft aus. Von Birgit Knoll
CDU-Generalsekretär Czaja hatte im Januar Deutschpflicht auf Schulhöfen gefordert. Dieser Forderung erteilt NRW-Schulministerin Feller eine deutliche Absage. Zwar seien Deutschkenntnisse wichtig, zugleich sei Mehrsprachigkeit aber gelebte Realität vieler Schüler in NRW.
Die Empfehlungen der Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz zum Umgang mit dem Lehrermangel fördern die Kopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft. Es gibt besser Optionen. Von David Legrand
Ukrainer, die nach Deutschland geflohen sind, fühlen sich in der Mehrheit willkommen und bemühen sich, ihren Weg zu machen. Aber ihre Belastungen sind hoch. Mütter brauchen Unterstützung, um berufstätig sein zu können.
Das staatliche Sprachkursangebot umfasst nicht nur dröges Lernen. Dennoch gibt es etwas, das es nicht, sondern nur ehrenamtliche Sprachhilfe geben kann. Doch was kann Freiwilligenarbeit angesichts knapper Sprachkurse leisten? Von Clemens Becker
Ausgehend von der Debatte um die Silvesterkrawalle wird nachgezeichnet, wie bestimmte Bezeichnungen genutzt werden. Denn sie sind nicht neutral, sondern dienen dazu, Individuen zu klassifizieren und als Gruppe zu diskreditieren. Von Ina-Maria Maahs
Den Schulen fehlen Lehrkräfte, gleichzeitig nehmen sie viele neu eingewanderte Schüler auf. Außerdem kämpfen sie mit der Bürokratie, und die Digitalisierung kommt nur schleppend voran. Das ergab eine Befragung im Auftrag der Robert Bosch Stiftung.
Der interreligiöse Unterricht stärkt nach Einschätzung der Schulleiterin der Johannes-Löh-Gesamtschule das Miteinander von Christen und Muslimen. Es würden Vorbehalte abgebaut und der Blick füreinander geweitet. Von Nora Frerichmann
Frühzeitiger Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit erhöht Bildungserwartungen und Bildungschancen von Kindern mit Migrationserfahrung. Das geht aus einer aktuellen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor. Experten empfehlen: Positive Effekte in der aktuellen Debatte nicht außer Acht lassen.
Die meisten Afghanen flüchten nicht nach Europa. Etwa drei Millionen von ihnen beherbergt Pakistan teilweise seit Jahrzehnten. An einer Schule in Peschawar zeigt sich: Im Alltag ist das Zusammenleben unkompliziert. Doch Armut und die unsichere Rechtslage sind ein Problem. Von Moritz Elliesen