Während die einstigen "Gastarbeiter" in Deutschland arbeiteten, wuchsen ihre Kinder in der Türkei auf. Diese Trennung hat Narben hinterlassen. Diese Wunde macht die Künstlerin Olcay Acet in Ihrer Installation "Generation Einskommafünf" sichtbar.
An der Uni Leipzig wurde ein Online-Portal für geflüchtete Wissenschaftler freigeschaltet. Die Website soll den Kontakt zwischen deutschen und geflüchteten Wissenschaftlern herstellen, um diese bei der Fortführung ihrer Forschungstätigkeit zu unterstützen.
Es ist für viele nicht einfach, sich in die Situation von Flüchtlingen hineinzuversetzen. Menschen aus dem Nahen Osten lebten schon immer in einer Krisenregion und in ärmlichen Verhältnissen. Außerdem sehen sie ganz anders aus. Oder?
Beim Westdeutschen Rundfunk wird ab sofort nicht mehr nur über Flüchtlinge berichtet, sondern auch für Flüchtlinge. Ein neues Angebot umfasst Informationen im Internet und Nachrichten auf Englisch und Arabisch im Radio.
Am 15. September 1935 verabschiedete der Reichstag das sogenannte "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes". Diese "Blutschutzgesetze" bildeten die juristische Grundlage für die Verfolgung der Juden. Wer Jude war bestimmte aber nicht das Blut, sondern die Religion. Von Dirk Baas
Die Benutzung öffentlicher Bibliotheken ist in Berlin für Flüchtlinge kostenlos. Der Bibliotheksverbund stellt in einer bundesweit einmaligen Aktion Asylsuchenden auch ohne Aufenthaltstitel einen Benutzerausweis aus - kostenlos.
Der "Die Ärzte"-Song "Schrei nach Liebe" hat es nach 22 Jahren erstmals an die Chart-Spitze geschafft. Hintergrund für diesen Sprung ist die "Aktion Arschloch" für Flüchtlinge. In dem Song wird ein Neonazi lauthals als "Arschloch" bezeichnet.
"Fremd im Eigendem LAND", "WELL BE BAK" und haufenweise falsch gemalte Hakenkreuze: In einem Musik-Video macht sich Komikerin Carolin Kebekus über Rechtsextreme lustig. Sie zeigt denen einfach, wie blöd die sind.
Auf Facebook und Twitter sieht Ahmad, ein Ingenieur aus London, die vielen Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen. Kurzerhand nimmt er Urlaub und fliegt nach München, um den Neuankömmlingen zu helfen. Von Imke Plesch
Ein syrischer Flüchtling erzählt von seiner Odyssee über den Westbalkan nach Deutschland. Psychischer Druck, Anschreien und körperliche Übergriffe seien normal gewesen. Die aktuellen Bilder vom gesperrten Bahnhof, von Zügen die in Lager umgeleitet werden, machen ihn fassungslos. Von Daniel Staffen-Quandt