Mit "ETIAS" will die Europäische Union ein Registriersystem für nicht visumpflichtige Einreisende etablieren. Damit sollen sie bereits vor der Einreise kontrolliert werden. Ein entsprechendes Papier wurde in Brüssel vorgestellt.
Die Anschläge in Dresden bleiben rätselhaft, die Motiv der Täter liegt weiter im Dunkeln. Ein Bekennerschreiben ist offenbar nicht echt. Die Sorge vor neu entstehendem Rechtsterrorismus wächst.
Sorgen von Bürgern sollte man ernst nehmen. Man sollte auf sie eingehen und die Sorgen auflösen. Wenn jemand beispielsweise Angst davor hat, Opfer eines Terroranschlags zu werden, sollte erklärt bekommen, dass es wahrscheinlicher ist, an einer Fischgräte zu sterben. Von Said Rezek
Nach dem Terroranschlag in Istanbul wurde das Brandenburger Tor als Zeichen der Solidarität mit den Farben der türkischen Flagge angestrahlt. Dennoch: es gibt diese Empathie-Verzerrung. Die Betroffenheitsrituale wirken aufgesetzt, wenn Bomben in Istanbul hochgehen. Von Murat Kayman Von Murat Kayman
Nach Terroranschlägen, die im Namen des Islam verübt werden, stellen sich viele Muslime immer wieder die Frage, wie sie reagieren sollen. Distanzieren, verurteilen oder schweigen? Von Said Rezek Von Said Rezek
300 Flüchtlinge, 300 Tragödien, gefühlt 300 Einladungen zum Tee. Und 300 mal schämen, wie in Deutschland mit Asylsuchenden umgegangen wird. Eine Geschichte über die Fremdenfreundlichkeit echter besorgter Bürger. Von Fabian Goldmann
Vor zehn Jahren verübten vier junge Männer Anschläge auf Londoner U-Bahnen und auf einen Bus. Noch immer sucht man nach den Motiven des Attentats. Noch immer stochern Betrachter im Nebel. Es ist Zeit, zu erkennen: Es gibt kein Motiv. Von Sabine Beppler-Spahl Von Sabine Beppler-Spahl
Beim Iftar-Empfang im Gästehaus des Auswärtigen Amts betonte Kanzlerin Merkel das Verbindende der Religionen. Der Islam gehöre "offenkundig" zu Deutschland. Gastgeberin Özoğuz appellierte an die Bevölkerung, an Ramadan-Empfängen teilzunehmen.
Die Terrorwarnung anlässlich des abgesagten Braunschweiger Karnevalsumzugs war offenbar ein Fehlalarm. Trotz akribischer Ermittlungen konnten die Behörden keinen Hinweis auf einen "islamistischen" Hintergrund finden.
Nach dem Pariser Angriff auf das Satiremagazin Charlie Hebdo warnen deutsche Spitzenpolitiker vor Hass auf Muslime. Experten hoffen, dass die Mehrheit dem "Pegida"-Populismus nicht auf den Leim geht. Von Corinna Buschow, Katharina Rögner