Islam-Experten warnen nach dem Terroranschlag in Wien vor pauschalen Verdächtigungen von Muslimen. Europa befinde sich durch die Corona-Pandemie in einem Krisenzustand. Das würden Terroristen ausnutzen. Von Martina Schwager und Franziska Hein
Am 18. Prozesstag wurde die Persönlichkeit des Halle-Attentäters beleuchtet. Dem psychiatrischen Gutachten zufolge ist er trotz einer Persönlichkeitsstörung voll schuldfähig. Es sei wahrscheinlich, dass er weitere Straftaten begehen würde.
Nach Wien twittert Macron: „Dies ist unser Europa.“ Das hätte auch der Täter rufen können. Er war selbst Österreicher. Seine Familie? Europäer. Fast zeitgleich schlägt ISIS auch in Kabul zu. Was sagt uns das? Von Anja Seuthe
Nach einem Terroranschlag wie in Frankreich ist es wie in einem Theaterstück. Jeder hat sein Drehbuch. Jeder wartet auf seinen Auftritt. Ändern tut sich nichts. Von Dr. Muhammad Sameer Murtaza
Erneut hat es in Frankreich eine brutale Gewalttat gegeben. Drei Menschen fielen einem mit einem Messer bewaffneten Angreifer zum Opfer. Die Betroffenheit ist auch unter deutschen Politikern und Religionsgemeinschaften groß.
Die Türkei will mutmaßliche Anhänger der Terrororganisation „IS“ nach Deutschland abschieben. Das berichtete die türkische staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte die Meldung. Experten sehen Deutschland in der Pflicht und Schuld. Von Martina Schwager
Führende Politiker kritisieren, dass die AfD sich nicht vom Rechtsextremismus abgrenze. Sie machen die Partei mitverantwortlich für den Anschlag auf die Synagoge in Halle. Ministerpräsident Haseloff sieht dagegen keine Mitschuld der AfD.
Bundes- und Landespolitiker reisen einen Tag nach dem Synagogen-Anschlag nach Halle, um mit der Jüdischen Gemeinde zu sprechen. Es geht um Antisemitismus in Deutschland und die Frage nach der Sicherheit. Von Romy Richter
Der Koordinationsrat der Muslime hat den Anschlag eines mutmaßlichen Rechtsextremisten auf eine Synagoge in Halle verurteilt. Zugleich fordert er eine "lückenlose Aufklärung", bei der auch die Hintermänner der Tat ermittelt werden sollen. Vertreter besuchten die jüdische Gemeinde in Halle.
In Dresden stehen acht mutmaßliche Rechtsextremisten vor Gericht. Sie sollen einen "Systemwechsel" geplant haben und wollten Ausländer "ausrotten". Bundesanwaltschaft wirft den Beschuldigten Bildung einer terroristischen Vereinigung vor.