Publikation

Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund

28.04.2009

In welchen Bereichen des Arbeitslebens Potenziale für den Einsatz der Mehrsprachigkeit von Beschäftigten mit Migrationshintergrund liegen und wie diese erschlossen werden können – zu dieser Frage forschten Wissenschaftler der Universität Hamburg im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden mit der Studie "Nutzung der Mehrsprachigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund – Berufsfelder mit besonderem Potenzial" [pdf] vorgelegt.

Bayern

Alle Kommunen sollen Ausländerbeiräte einrichten

28.04.2009

Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wünscht sich in allen bayerischen Städten und Landkreisen, Ausländerbeiräte oder Integrationsbeauftragte. Sie seien echte Experten in Sachen Integration, deren Wissen vor Ort genutzt werden könne.

Gendiagnostikgesetzes

DNA-Test bei Familienzusammenführung beschlossen

25.04.2009

Das umstrittene Gendiagnostikgesetz wurde im Bundestag mit den Stimmen der CDU/CSU und der SPD gegen die Stimmen der Grünen und bei Enthaltung der Linken beschlossen.

Studie

Migranten sind religiös und interessiert an religiöser Bildung

25.04.2009

Der Religionsmonitor, eine repräsentative Untersuchung der Bertelsmann Stiftung zur muslimischen Religiosität in Deutschland, belegt, dass 90 Prozent der jungen Muslime in Deutschland religiös sind. Davon sei die Hälfte hochreligiös und ein Viertel hätte das Bedürfnis mehr über die Religion zu erfahren.

Berlin

Türkisch-Deutsches Umweltzentrum eröffnet

25.04.2009

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat dazu aufgerufen, das Angebot an Umweltinformation und Umweltbildung für Kinder mit Migrationshintergrund auszubauen. "Fast jeder vierte Jugendliche in unserem Land kommt aus einer Familie, die zugewandert ist. Wir können es uns gar nicht leisten, auf das Potenzial dieser Jugendlichen beim weiteren Ausbau der ökologischen Industrien zu verzichten", sagte Gabriel anlässlich der Eröffnung des ersten Türkisch-Deutschen Umweltzentrums in Berlin.

Rhein-Main Region

Nur jeder zehnte Beschäftigte hat einen Migrationshintergrund

24.04.2009

Vor kurzem veröffentlichten die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit und das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) die Ergebnisse einer im Herbst 2008 durchgeführten Befragung in hessischen Betrieben bezüglich der Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund in der Rhein-Main Region.

Plädoyer

Migration, Wahlkämpfe und Medien

24.04.2009

Das Bild, das in Deutschland von Migranten herrscht, ist häufig klischeebehaftet und einseitig. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Medienberichterstattung einerseits und Politiker andererseits dazu beitragen, bzw. in welchem Maße ihr Einfluss auf das Ob und Wie der Wahrnehmung von »Ausländerfragen« in der Öffentlichkeit relevant ist. Zugleich ist der Beitrag ein Plädoyer für eine verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit migrationspolitischen Fragen. Von

Maria Böhmer

Potenziale von jungen Migranten noch stärker nutzen

23.04.2009

"Die Potenziale von jungen Migrantinnen und Migranten können von der Wirtschaft noch stärker als bisher genutzt werden." Das erklärte Staatsministerin Maria Böhmer anlässlich der heutigen Bundestags-Debatte über den Berufsbildungsbericht.

Maria Böhmer

„Neue Wege bei der Berufswahl können für junge Migrantinnen hervorragende Chancen eröffnen“

23.04.2009

Zum morgigen Girls` Day hat Staatsministerin Maria Böhmer jungen Migrantinnen Mut gemacht, bei der Berufswahl aus traditionellen Rollenmustern auszubrechen und ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten in den Vordergrund zu stellen.

Studie

Der Teufel an der Wand hat einen türkischen Migrationshintergrund!

20.04.2009

Am 2. April 2009 hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes die sozialwissenschaftliche Studie von Sinus Sociovision „Diskriminierung im Alltag - Wahrnehmung von Diskriminierung und Antidiskriminierungspolitik in unserer Gesellschaft“, vorgestellt. Die Untersuchung zeigt erhebliche Defizite und verzerrte Wahrnehmungen in der Gesellschaft auf. Kapitel für Kapitel lesen sich die Ergebnisse der Erhebungen so, als lebten viele der Befragten nicht im Europa des 21. Jahrhunderts. Von