Vieles vom 9. November 1989 ist im kollektiven Gedächtnis. Einiges aber haben nach dreieinhalb Jahrzehnten nicht mehr alle auf dem Schirm: Flucht, Aufnahmestopp, Grenzkontrollen, „illegale“ Migration und Einwanderung, die die Staatskasse belastet. Von Verena Schmitt-Roschmann
Der 9. November ist ein zentrales Datum der deutschen Geschichte. Bundespräsident Steinmeier möchte, dass dieser Tag auch so begangen wird: Als Tag, der für die Verbrechen der Deutschen ebenso steht wie für das Ringen um Freiheit und Demokratie.
Als Deutschland 30 Jahre Wiedervereinigung feierte, war für viele in der türkeistämmigen Community nicht zum Feiern zumute. Sie verbinden mit dem Mauerfall traumatische Erinnerungen. Ein Zeitzeuge erinnert sich. Von Ertekin Özcan
Epochaler Umbruch vor 30 Jahren: Am 9. November 1989 fiel die Mauer, die deutsch-deutsche Grenze wurde geöffnet. In die Freude auf den Festveranstaltungen zum 30. Jahrestag mischten sich am Wochenende auch nachdenkliche Töne.
Als Willkommensgeste stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine arabische Fassung der Ausstellung „Der Weg zur deutschen Einheit“ zur Verfügung. Die Ausstellung soll Flüchtlingen diesen Teil der deutschen Geschichte vertraut machen.
Mit leuchtenden Luftballons wurde die Berliner Mauer zur 25 Jahrfeier symbolisch, echte Mauern baut man lieber an den EU-Außengrenzen. Von Freude, Friede, Freiheit ist da keine Spur mehr, an Toleranz ist da gar nicht mehr zu denken. Trotzdem möchte uns die ARD eine Woche lang mit diesem Thema beglücken. Von Werner Felten
Vor 25 Jahren war der Mauerfall und vor 76 Jahren die verheerenden Novemberpogrome gegen Juden in Deutschland. Sollten in der Erinnerung der Menschen nicht beide Ereignisse einen bedeutenden Platz einnehmen? Michael Groys kommentiert. Von Michael Groys
Zeitzeugen-Erinnerungen aus 28 Jahren Mauerzeit. Dieses Buch erzählt, was Menschen alles taten, um die Mauer zu überwinden. MiGAZIN bringt anlässlich des 3. Oktober drei Kapitel aus dem Buch in voller Länge. Heute: “Die Kristallvase” Von Irmgard Pondorf
Zeitzeugen-Erinnerungen aus 28 Jahren Mauerzeit. Dieses Buch erzählt, was Menschen alles taten, um die Mauer zu überwinden. MiGAZIN bringt anlässlich des 3. Oktober drei Kapitel aus dem Buch in voller Länge. Heute: “Mutter in jenen Tagen” Von Ingrid Wehner
Zeitzeugen-Erinnerungen aus 28 Jahren Mauerzeit. Dieses Buch erzählt, was Menschen alles taten, um die Mauer zu überwinden. MiGAZIN bringt anlässlich des 3. Oktober drei Kapitel aus dem Buch in voller Länge. Heute: "Pssst!" Von Meinhard Schröder