Im 17. Jahrhundert boomte nicht nur der Handel mit dem Nahen und Fernen Osten, die Faszination für das "Orientalische" fand auch Niederschlag in der Kunst. Erstmals beleuchtet das Museum Barberini, welchen Stellenwert der Orient für Rembrandt besaß. Von Sigrid Hoff
Befindet sich im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster Raubkunst? In detektivischer Arbeit geht eine Kunsthistorikerin seit zwei Jahren dieser Frage nach. In einer Ausstellung präsentiert sie erste Ergebnisse und gibt Einblick in die Forschung.
Interkulturelle Kunst-, Film-, Theater und Literaturprojekte setzen in Einwanderungsgesellschaften wichtige Impulse. Das Potenzial ist groß, wird in Deutschland jedoch nicht ausgeschöpft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Kunst oder Straftat? Die Kopie des Berliner Holocaust-Mahnmals in Björn Höckes Nachbargarten hält Thüringen in Atem. Nun ermittelt die Polizei: Die Künstler stehen im Verdacht, den AfD-Mann zu nötigen. Das Mahmal werde von der Polizei nicht überwacht.
Das Zentrum für Politische Schönheit hat vor dem Haus des Thüringer AfD-Chefs Björn Höcke das Berliner Holocaust-Mahnmal nachempfunden. Aus Protest gegen seine umstrittene Dresdener Rede über den Massenmord an den europäischen Juden. Sie fordern von Höcke einen Kniefall.
Mit seiner Anti-Kriegs-Skulptur "Monument" hat der deutsch-syrische Künstler Manaf Halbouni international Schlagzeilen gemacht. Im Februar stieß die Installation, die an Bus-Barrikaden im bürgerkriegszerstörten Aleppo erinnern soll, auf massiven Protest in Dresden - unter anderem bei "Pegida"-Anhängern. Nun wird "Monument" in Berlin gezeigt. Christine Xuân Müller spracht mit dem 33-Jährigen über die Wirkung seiner Kunst: Von Christine Xuân Müller
Chinas bekanntester politischer Aktionskünstler Ai Weiwei lebt in Berlin. Mit seiner Kunst kritisierte er zuletzt beständig Europas Flüchtlingspolitik. Nun wird Ai Weiwei 60 Jahre alt und arbeitet am nächsten großen Projekt. Von Christine Xuân Müller
In München laufen vor dem Oberlandesgericht die Plädoyers im NSU-Prozess. In Berlin widmet sich eine Ausstellung den Opfern der rechtsextremen Terrorgruppe. Die Fotografin Regina Schmeken hat dafür die früheren Tatorte dokumentiert. Von Yvonne Jennerjahn
Schon seit Urzeiten erfreuen sich Menschen an Kunst. Genau wie die Gesellschaft befindet sich auch die Kunst in einem stetigen Wandel. Sie wird durch kulturelle Veränderungen beeinflusst und sie verändert die Kultur.
Halit Yozgat wurde 2006 in seinem Internetcafé in der Holländischen Straße ermordet. Die Tat wird dem NSU zugerechnet. Seit Jahren kämpft Halits Vater vergeblich für eine Umbenennung der Straße in Halitstraße. Auf der documenta wurde seinem Wunsch entsprochen.