Kino
Radikale Demaskierung von Rassismus und Islamfeindlichkeit
16.09.2021
Regisseur Christian Schwochow und Autor Thomas Wendrich erkunden in dem preisgekrönten Film „Je suis Karl“ - ab heute im Kino - das rechte Milieu, das in dem Film hip und attraktiv daherkommt. Am Ende treffen sie das Publikum dort, wo es wirklich schmerzt. Von Sascha Westphal
Reines Filmprogramm
27. Festival „Africa Alive“ vom 1. bis 9. September
30.08.2021
Das wegen Corona mehrfach verschobene Festival „Africa Alive“ findet jetzt als reines Filmprogramm statt. Schwerpunkt liegt auf Nordafrika – anlässlich des zehnten Jahrestages des „Arabischen Frühlings“.
Eine Fluchtgeschichte
Mr. Spock-Darsteller Leonard Nimoy wäre 90 geworden
26.03.2021
„Mr. Spock“ vom Raumschiff Enterprise ist Popkultur. Der Mensch hinter dieser Rolle, Leonard Nimoys, und seine Fluchtgeschichte ist vergleichsweise weniger bekannt. Von Konrad Ege
Max-Ophüls-Preis
Appell für vielfältigere Perspektiven im Film
25.01.2021
Keine große Party, keine Massen, trotzdem Freudentränen und Applaus - zwischen New York, Wien und Saarbrücken. Der Max Ophüls Preis wurde erstmals digital vergeben. Zwei Spielfilme räumten gleich mehrfach ab.
Defragmentiert
Eine Anklage an das „Migrantenkino“
05.11.2020

Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe, war "Auf der Couch in Tunis" der französischen Regisseurin Manele Labidi. Mit einem Wort beschrieben war der Film ekelhaft. Von A. Kadir Özdemir
Kino
Gewalt oder nicht?
28.10.2020
Julia von Heinz erzählt in ihrem neuen, in Venedig vorgestellten Film "Und morgen die ganze Welt" von einer jungen Frau, die sich der Antifa anschließt und den Kampf gegen Nazis aufnimmt - politisch der wichtigste Film der letzten Jahre. Von Rudolf Worschech
Kinostart
Überleben durch Sprache
24.09.2020
In der Nazi-Farce "Persischstunden" überlebt der jüdische Belgier Gilles das Konzentrationslager nur, weil er dem Kommandanten Farsi beibringt. Problem: Er kann gar kein Farsi - und muss deshalb eine Sprache erfinden, um zu überleben.
Kino
Kiss Me Kosher
10.09.2020
Die israelische Regisseurin Shirel Peleg versucht in ihrem Debütfilm "Kiss Me Kosher", die Probleme ihrer Heimatregion mit Humor auf den Punkt zu bringen, ohne sie lächerlich zu machen. Von Ulrich Sonnenschein
Interview mit Visar Morina
„Es gibt sehr viel Verlogenheit im Umgang mit Rassismus“
20.08.2020
Visar Morina, Regisseur von "Exil", sieht im Umgang mit Rassismus sehr viel Verlogenheit. Dem Westen wirft er Arroganz gegenüber Menschen aus wirtschaftlich schwachen Ländern vor. Im Gespräch erklärt er unter anderem, was er unter Integration und Heimat versteht.
Kino
Rassistisches Mobbing oder psychische Störung?
19.08.2020
In Visar Morinas packendem Psychodrama "Exil" fühlt sich ein aus dem Kosovo stammender Ingenieur von einem unsichtbaren Feind bedroht. Der Zuschauer entwickelt während des Films ganz feine Antennen für rassistische Frequenzen. Von Birgit Roschy