Ein altes Gesetz sorgt in NRW dafür, dass Grundschulkinder nach ihrer Religionszugehörigkeit getrennt werden. Nicht katholische Kinder haben oft das Nachsehen. Mit einer Petition fordern Eltern und Lehrkräfte die Umwandlung aller staatlichen Bekenntnisschulen in Gemeinschaftsgrundschulen. Sie wollen ein Ende der Diskriminierung. Von Max Ehlers
Die Slowakei hofft auf viele Millionen von der EU aus dem Wiederaufbau-Fonds. Der soll vor allem Bildungsprojekte fördern. Darauf wollte die Organisation „Cesta Von“ mit ihren „Omamas“ nicht warten. Sie fördert Kinder in den Armutssiedlungen. Von Kilian Kirchgessner
Lehrpläne spiegeln die gesellschaftliche Vielfalt in Deutschland nicht wider. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Im Gegenteil: Migration und Integration werden oft als Probleme dargestellt. Experten fordern Einbindung von Migranten bei der Erstellung von Lehrplänen.
„Lassen Sie es mich klipp und klar sagen: Antisemitismus ist eine Alltagserfahrung von Juden in Deutschland geworden“, sagt Zentralratspräsident Josef Schuster bei einem Vortrag in der Synagoge von Berkach. Sein Gegenmittel: Bildung.
Einer aktuellen Studie zufolge haben Schulen im ersten Lockdown 90 Prozent der Schüler erreicht, Schüler mit Migrationshintergrund allerdings seltener. Diese Kinder benötigten deutlich mehr Unterstützung und digitale Endgeräte.
Eine Studie zur Lage der Sinti und Roma in Deutschland zeigt dringenden Handlungsbedarf: Diskriminierung und Chancenungleichheit wirken sich massiv auf die Bildung und den Arbeitsmarkt aus. Experten fordern mehr Förderung. Grüne werfen Regierung Untätigkeit gegen Antiziganismus vor.
Hakan Demir ist Enkel von Gastarbeiter:innen und tritt für den Bundestag an. Er nimmt uns alle zwei Wochen mit auf seine Reise „von Neukölln in den Bundestag?“ Heute mit der Antwort auf eine Journalistenfrage. Von Hakan Demir
Sinti und Roma sind einer aktuellen Studie zufolge in der Bildung benachteiligt. Die Arbeitsgemeinschaft der RomnoKher wirft der Bundesregierung Versäumnisse vor.
Schüler wissen nach Einschätzung des Geschichtsdidaktikers Meik Zülsdorf-Kersting wenig über die deutsche NS-Geschichte und den Holocaust. Er fordert einen anderen Blickwinkel. Horrorbilder wirkten heute nicht mehr. Von Karen Miether
Der Staat muss muslimischen Schülern bekenntnisorientierten Religionsunterricht bereitstellen. Einer aktuellen Studie zufolge kommt er dieser Pflicht nur ungenügend nach. Experten bemängeln einen Flickenteppich und verfassungsrechtliche Probleme. Politische Aspekte bestimmten die Debatten, um die Schüler gehe es kaum.