#BlackLivesMatter: Spätestens seit dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd diskutiert die Welt wieder über Rassismus. Workshops sollen der weißen Mehrheitsgesellschaft dabei helfen, eigene Vorurteile zu erkennen. Von Carina Dobra
Betroffene in NRW zeigen antisemitische Vorfälle oft nicht an. Sie scheuen sich vor der Bürokratie oder befürchten, nicht ernst genommen zu werden. Die Antisemitismusbeauftragte fordert eine Meldestelle.
Stellvertretend für die Flüchtlinge im überfüllten Camp im griechischen Moria haben mehrere Hilfsorganisationen am Montag vor dem Bundestag 13.000 Stühle aufgestellt. Die Aktion stand unter dem Motto: Lager evakuieren, Platz ist da!
Seit über einem Monat harren 27 gerettete Flüchtlinge auf einem Handelsschiff aus - darunter ein Kind und eine Schwangere. Die Besatzung teilt mit den aus Seenot Geretteten ihr Essen, Wasser und die Decken an Bord. Nur die Regierungen verweigern jede Hilfe.
In Dresden hat ein zweiter Prozess im Zusammenhang mit der Terrorgruppe Freital begonnen. Drei Männern und einer Frau wird die Mitgliedschaft beziehungsweise Unterstützung der Vereinigung vorgeworfen. Sie zeigen sich zu Prozessbeginn kooperativ.
Rund 675.000 Kita-Kinder leben in Familien, in denen vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird. Umgekehrt bedeutet das auch, dass jedes zweite Kind mit Migrationshintergrund zu Hause kaum mehr seine Muttersprache spricht. Die FDP fordert mehr Mittel für die Sprachförderung.
Die Pandemiebedingten Einreisebeschränkungen für jüdische Einwanderer wurden aufgehoben, aus humanitären Gründen und ausnahmsweise. Damit wolle das Bundesinnenministerium der historischen Verantwortung gerecht werden.
Eine aktuelle Studie zeigt eine direkte Korrelation zwischen Menschenrechtsverstößen und der EU-Migrationspolitik. Wissenschaftler werfen der EU vor, mit ihrer Abschottungspolitik gegen die Flüchtlingskonvention und gegen die Menschenrechtscharta zu verstoßen.
Die Bedingungen für geflüchtete Kinder in deutschen Aufnahmeeinrichtungen sind unzureichend. Das geht aus einer aktuellen Expertise hervor, die im Auftrag von Save the Children und Plan International erstellt wurde.
Vor fünf Jahren wurde der Leichnam des syrischen Flüchtlingsjungen Alan Kurdi an den Strand gespült. Die Trauer und die Erschütterung darüber hat nach Einschätzung von Pro-Asyl-Geschäftsführer nicht lange angehalten. Von Dieter Schneberger