Vor über 20 Jahren gründete ein deutsch-ukrainisches Artisten-Paar den „Moskauer Circus“. Der Name ist eine Hommage an die osteuropäische Zirkuskultur, doch inzwischen sehen manche Deutschen darin ein Problem. Von Karsten Packeiser
Eine aus der Ukraine stammende Ärztin, die schon lange in Deutschland lebt, will mit einem Netzwerk möglichst viele Landsleute in Medizinberufe bringen. Funktionieren soll das über einen Zwischenschritt. Von Sebastian Stoll
Bei einem weiteren Einsatz haben private Seenotretter im Mittelmeer etwa 70 Geflüchtete gerettet. Das Mittelmeer ist einer der gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Seit Jahresbeginn sind mindestens 971 Menschen ums Leben gekommen oder werden vermisst.
Weil eine Ordensschwester zwei Nigerianerinnen Kirchenasyl gewährt hatte, wurde sie erstinstanzlich zu einem Ordnungsgeld von 500 Euro verurteilt. Jetzt wurde sie freigesprochen. Die Ordensschwester hatte sich auf ihren Glauben und auf ihr Gewissen berufen.
Konflikte, Hungersnöte und Preisschocks drängen den Kampf gegen den Klimawandel vielerorts in den Hintergrund. Beim Petersberger Klimadialog warnen Deutschland und Ägypten davor, wegen anderer Probleme im Kampf gegen die Erderwärmung nachzulassen.
Erst verfolgt, später gefeiert: Ivar Buterfas-Frankenthal (89) entging als Kind der Deportation in ein Konzentrationslager. Sein Engagement für die Demokratie wurde später mehrfach ausgezeichnet. Doch auch nach dem Krieg wurde er lange ausgegrenzt. Von Urs Mundt
Über die Zukunft der judenfeindlichen Schmähplastik an der Stadtkirche zu Wittenberg wird weiter diskutiert. Es gebe zwar unterschiedliche Ideen, zunächst müsse aber ein schlüssiges Konzept vorliegen. Von Yvonne Jennerjahn
Ermittlungen nach Bekanntwerden rechtsextremer Chats bei der Polizei hat neue Erkenntnisse zutage gefördert. Acht Polizisten in Münster sollen rechtsextreme, ausländerfeindliche und pornografische Inhalte geteilt haben.
Der Bundeswehroffizier Franco A. hatte sich heimlich Waffen beschafft, eine zweite Identität als Asylbewerber angenommen und Anschlagsvorhaben notiert. Er wollte nach Überzeugung des Gerichts Politiker oder Vertreter der Zivilgesellschaft töten. Von Jens Bayer-Gimm
Die AfD in Baden-Württemberg wird fortan als Beobachtungsobjekt eingestuft. Dafür gibt es laut Verfassungsschutz ausreichende Anhaltspunkte. Die Beobachtung könnte Folgen für Beamte haben, mahnt Innenminister Strobl.