Die Schmähplastik an der Wittenberger Stadtkirche könnte bald entfernt werden. Der 2020 berufene Beirat empfiehlt, das Relief an einen kirchennahen, noch zu entwickelnden Lernort zu versetzen.
Mit Hunderten Flüchtlingen und Migranten an Bord sind derzeit die Schiffe privater Seenotretter im Mittelmeer unterwegs. Auch weil es keine staatlich organisierte Seenotrettung gibt, zählt das Mittelmeer zu den tödlichsten Fluchtrouten weltweit.
Die Genfer Flüchtlingskonvention vom 28. Juli 1951 sieht eine enge Definition des Begriffs „Flüchtling“ vor. Sie ist ein Ausdruck von fortgesetztem Kolonialismus und braucht dringend eine zeitgemäße Reform. Von Nadiye Ünsal und Koray Yılmaz-Günay
In nur zwei Tagen haben Seenotretter Hunderte Flüchtlinge an Bord genommen. Nun suchen sie einen europäischen Hafen. Derweil retteten sich weitere Hunderte Geflüchtete auf die italienische Insel in Lampedusa.
Frieden und Liebe, Workshops und Musik: In Brandenburg wird erneut zum „Pax Terra Musica“-Festival eingeladen. Die Veranstalter weisen laut Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus jedoch Offenheit gegenüber antidemokratischen Tendenzen auf.
Mehrere Millionen Tonnen Getreide stecken wegen des Krieges in der Ukraine fest. Eine Abmachung zwischen den Kriegsparteien Russland und Ukraine soll die Ausfuhr nun ermöglichen. Die EU und die UN mahnten eine zügige Umsetzung an.
Wissenschaftler Simeonidis ist sich sicher: An EU-Grenzen finden Pushbacks statt - und zwar systematisch und täglich -, und Frontex ist daran beteiligt. Im Gespräch erklärt er, warum Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen möglich sind und wie Corona zum Vorwand wurde. Von Paul-Philipp Braun
Einer der Angreifer auf das jüdische Restaurant „Schalom“ in Chemnitz wurde erstinstanzlich zu 12 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Vor dem Berufungsgericht kam er jetzt mit einer Bewährungsstrafe davon. Begründung: Der Täter habe nur einen kleinen Kieselstein geworfen. Generalstaatsanwalt hat bereits Revision eingelegt.
Hilfswerke warnen angesichts ausbleibender Regenfälle vor einer Katastrophe in Ostafrika. Bundesaußenministerin Baerbock rechnet mit einer Hungerkrise im Süden. Experten fordern mehr humanitäre Hilfe.
Brennende Autos, rechtsextreme Übergriffe – Nach Auffassung des sächsischen Innenministers Schuster stellt der Rechtsextremismus eines der größten Probleme im Freistaat dar. Das Extremismusproblem schade auch dem Ansehen des Landes.