Beim Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz bahnt sich eine überraschende Personalie an. Stephan J. Kramer, früherer Generalsekretär des Zentralrats der Juden, soll Medienberichten zufolge den Posten des Präsidenten übernehmen.
"Die Welt" hat sich von Matthias Matussek getrennt. Ausschlaggebend war ein Satz von ihm auf Facebook. Die Anschläge in Paris würde die Flüchtlingsdebatte in eine "frische" Richtung bewegen, hatte Matussek geschrieben. Seinen Eintrag hatte er mit einem Smiley abgeschlossen.
Islamwissenschaftler Bülent Uçar fordert eine Auseinandersetzung mit dem islamistischen Terrorismus - theologisch, politisch, kulturell und ökonomisch. Bei solchen Anschlägen werde die Religion pervertiert auf die übelste Art.
Ein afghanischer Jugendlicher hat bei einer deutschen Familie ein neues Zuhause gefunden. Vorübergehend, denn jetzt haben es auch seine Eltern nach Deutschland geschafft. Immer mehr minderjährige Flüchtlinge kommen ins Land und brauchen Hilfe. Von Leonore Kratz
Nicht die Flüchtlinge, sondern die rechtsextremistische Gewalt ist nach Überzeugung des früheren Regierungssprechers Uwe-Karsten Heye die größte innenpolitische Herausforderung für Deutschland.
Aus gegebenem Anlass heute ein exordium: Es gibt Tage, da steht einem nicht der Sinn danach, zu schreiben. Zumal Texte, wie sie sonst hier erscheinen. Doch ich habe heute auch keine Lust, mich den Attentätern zu ergeben. Und so steh ich hier; ich will nicht schweigen und kann doch nicht schreiben. Von Sven Bensmann
Menschen, die verbittert über die eigene Lebenssituaion sind, sorgen sich stärker vor Zuwanderung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderauswertung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.
Als ich von den Terroranschlägen in Paris erfahre, sind schon mehr als zwölf Stunden vergangen. Meine ersten Stunden danach sind geprägt von Sprachlosigkeit, Wut, Verwirrung und einem inneren Konflikt. Von Ekrem Şenol
Ein neuer Lagebericht des Bundeskriminialamtes belegt: Die hohen Flüchtlingszahlen haben nicht zu einem Anstieg der Kriminalität geführt. Der Großteil der Flüchtlinge begehe überhaupt keine Straftaten.
Der Verfassungsschutz muss Auskunft geben über Disziplinarverfahren gegen seinen Mitarbeiter, der massenweise NSU-Akten vernichtet hatte. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln. Die Öffentlichkeit habe eine überragendes Interesse an diesen Informationen.