Die Corona-Pandemie könnte manche Regierungen veranlassen, ihre Waffenkäufe zu überdenken, vermuten die Stockholmer Friedensforscher. Bisher konnten sie aber 2020 noch keine Trendwende erkennen. Die Rüstungsgeschäfte bleiben auf hohem Niveau.
Wer mit salafistischen Moscheen in Verbindung steht, hat keinen Anspruch auf Einbürgerung. Das Verwaltungsgericht Hannover wies zwei Klagen ab. Zwei weitere Fälle wurden anderweitig beendet.
186 Verdachtsfälle und nur in wenigen Einzelfällen Kontakte zu rechtsextremistischen Organisationen: Zu diesem Schluss kommt ein Lagebild des Innenministeriums zu rechtsextremen Tendenzen bei der Polizei in NRW. Erstellt wurde der Bericht vom Vize-Verfassungsschutz-Chef.
Ich habe mir früher oft die Frage gestellt, warum es so wenig Menschen mit Migrationsbiografie in die Parlamente schaffen. Heute weiß ich, es geht – trotz zahlreicher Hindernisse. Von Ana-Maria Trăsnea
Wer Diskriminierung erfährt, weiß oft nicht, wie er oder sie sich wehren soll - und hat Hemmungen vor einer Beratung. Das will ein Erfinder ändern: mit dem ersten Beratungs-Chatbot im Internet gegen Diskriminierung. Von Jens Bayer-Gimm
Weniger als ein Prozent: So oft kommt es bei Fällen von mutmaßlich rechtswidriger Polizeigewalt zu einer Verurteilung. Das liegt oft an der schwierigen Beweislage, sagt Tobias Singelnstein, Professor für Kriminologie an der Ruhr-Universität Bochum, im Gespräch. Von Jana-Sophie Brüntjen
Immer wieder machen Polizisten Schlagzeilen mit übermäßiger Gewaltanwendung. Doch nicht alles, was Polizisten tun, ist auch erlaubt. Dennoch werden nur wenige Amtsträger angeklagt, und noch seltener verurteilt. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick: Von Jana-Sophie Brüntjen
Mit einer Online-Umfrage sollen in Sachsen erstmals verschiedene Formen von Diskriminierung erfasst werden. Ziel der Studie sei es, die Folgen von Diskriminierung abzubilden.
Die Corona-Pandemie macht die Menschen nicht gleicher, sondern ihre Lebenssituation noch ungleicher. Besonders negativ betroffen sind unter anderem Menschen mit Migrationshintergrund. Das geht aus dem Datenreport 2021 hervor.
Verfasser von Hassbriefen halten es offenbar nicht für nötig, anonym zu bleiben. Anzeigen werden oft eingestellt, die Täter ermutigt, beklagen Vertreter muslimischer und jüdischer Verbände.