Die USA prangern in aller Welt Menschenrechtsverletzungen an. Wenn es aber um eigene Verfehlungen geht, ist der Eifer gebremst. Siehe Guantánamo. Immer noch sitzen hier 31 Gefangene ein. Wird Biden sein Versprechen halten, das Lager endgültig zu schließen? Von Magdalena Tröndle
In einer Sammelstelle der Einwanderungsbehörde in Mexiko setzen Geflüchtete aus Protest gegen ihre mögliche Abschiebung ihre Matratzen in Brand. Ein Video zeigt nun, dass sie eingesperrt waren und vom Wachpersonal ihrem Schicksal überlassen wurden.
Unter Präsident Trump hat das Verhältnis zwischen den USA und Kanada stark gelitten. Mit seinem Nachfolger Biden stehen die Zeichen wieder auf Kooperation – in der Flüchtlingspolitik.
Die Einwanderungspolitik von US-Präsident Biden sollte eine voll „Mitmenschlichkeit und amerikanischer Werte“ sein. Kritiker befürchten, dass harte Realitäten das Versprechen aushebeln. Aktuell im Brennpunkt: ein Plan zu Änderungen beim Asylantrag. Von Konrad Ege
Die Regierung von US-Präsident Biden will das Asylrecht verschärfen – zunächst befristet auf zwei Jahre. Grund sei der Andrang an der Südgrenze. Menschenrechtler kritisieren das Vorhaben als Aushöhlung des Asylrechts. Die Pläne erinnerten an Trumps Flüchtlingspolitik.
Die Rede war voller Falschinformationen: US-Außenminister Powell sprach 2003 vor dem UN-Sicherheitsrat über Iraks angebliche Massenvernichtungswaffen - als Rechtfertigung für den Irakkrieg. Später sagte er: Das war der Schandfleck seiner Karriere - mit 300.000 toten Zivilisten in Irak. Von Konrad Ege
Als die Außenminister der USA und Nordvietnams in Paris einen Waffenstillstand unterzeichnen, schweigen die Waffen noch lange nicht. Darum geht es beiden Seiten auch gar nicht. Am Ende des von zahlreichen Verbrechen gekennzeichneten Krieges sind in Südvietnam drei Millionen Menschen tot. Von Nils Sandrisser
Seit Beginn der Corona-Pandemie können die USA Flüchtlinge an der Grenze zu Mexiko pauschal abweisen. Menschenrechtler registrieren seitdem mehr Gewalt gegen die Migrantinnen und Migranten. Nun könnte die Praxis enden. Von Konrad Ege
Der fast 200 Jahre alte „Vertrag von New Echota“ sieht vor, dass die Cherokee zum Wahren ihrer Interessen einen Delegierten zum US-Repräsentantenhaus ernennen dürfen. Das soll nun endlich Realität werden. Von Konrad Ege
Zu wenig Tempo bei den Erneuerbaren, Flüssiggas-Importe gegen hohe Energiepreise: Beim Klimaschutz hat sich Deutschland laut Fachleuten im internationalen Vergleich verschlechtert. Vorreiter sind demnach Dänemark, Schweden und Chile. Der Klimawandel ist einer der größten Fluchtursachen.