Sie will als erste Frau Präsidentin der USA werden: Die Biografie von Kamala Harris passt zu einer modernen Demokratischen Partei. Ihr religiöser Hintergrund ist vielfältig. Von Konrad Ege
Apropos AfD, welche Folgen das konsequente Erodieren der Glaubwürdigkeit von Demokratie und ihren Akteuren hat, lässt sich derzeit vorzüglich an den USA ablesen. Von Sven Bensmann
Das große Finale des Parteitags der Republikaner ist die Rede von Donald Trump. Der nutzt die Ansprache, um mehrere Minuten lang über Migranten herzuziehen – und bezeichnet die USA als „Müllhalde“. Nicht das erste Mal, dass er Geflüchtete entmenschlicht.
Im Sommer 1964 ermordet der Ku-Klux-Klan in Mississippi drei junge Bürgerrechtsaktivisten, die Leichen werden erst Wochen später gefunden. Die Empörung über die Morde – zwei Opfer waren weiß – hat die Bürgerrechtsbewegung entschieden gestärkt. Von Konrad Ege
Wenige Monate vor der Präsidentenwahl in den USA möchte Amtsinhaber Biden die Zahl von Geflüchteten mit einer neuen Grenzregelung eindämmen. Das UNHCR zeigt sich „zutiefst besorgt“, politische Gegner sprechen von einem „politischen Stunt“ im Wahljahr.
Das Oberste US-Gericht urteilte 1954 einstimmig: Getrennter Unterricht von Schwarzen und Weißen Kindern ist verfassungswidrig. Ein gleichberechtigtes Miteinander gibt es aber immer noch nicht, sagen Experten. Heute sieht Benachteiligung anders aus. Von Konrad Ege
Immer mehr Geld wird für das Militär ausgegeben und das weltweit – bereits seit neun Jahren in Folge. Deutschland rangiert mit seinen Militärausgaben auf dem siebten Platz. Greenpeace spricht von einem verengten Verständnis von Sicherheit. Von Melissa Erichsen
US-Polizisten schießen nach einer Verkehrskontrolle 96 Mal auf einen 26-jährigen Schwarzen Mann. Vor der Herzmassage legen sie dem reglos auf dem Boden liegenden Handschellen am Rücken an. Der Fall entflammt eine erneute Debatte über Rassismus und Polizeigewalt. Bodycam-Videos zeigen verstörende Bilder.
Es ist der längste und blutigste Krieg Israels seit dem Unabhängigkeitskrieg 1948. Die Zahl der Toten im Gazastreifen ist so hoch wie noch nie. Die Kriegsziele Israels sind bisher unerreicht, eine Befriedung der Region nicht in Sicht. Menschenrechtler schlagen Alarm. Israel immer stärker in der Kritik. Von Sara Lemel und Lars Nicolaysen
Donald Trump ist für hasserfüllte Aussagen und entmenschlichende Sprache bekannt. Im Wahlkampf legt der Republikaner nun beim Thema Migration im Ton noch mal zu: „Das sind keine Menschen, das sind Tiere.“