So eine Filmaufnahme hatte es in den USA noch nicht gegeben: Ein Zeuge dokumentierte 1991 die Brutalität, mit der Polizisten gegen den Afroamerikaner Rodney King vorgingen. Als ein Gericht sie freisprach, kam es zu tagelangen wütenden Protesten. Von Konrad Ege
Die Taliban wollen, dass ausländische Truppen bis Mai Afghanistan verlassen. Die Bundesregierung hat nun die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes um weitere zehn Monate gebilligt und rechnet damit, dass es gefährlicher wird. Der Einsatz in Afghanistan steht in der Kritik.
Die Demokraten sehen aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Kongress eine historische Chance, den geschätzt elf Millionen Menschen in den USA ohne Papiere den Weg in die Legalisierung zu ermöglichen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage stößt bei Republikanern auf Kritik.
Vor einem Jahr unterzeichneten die Taliban einen historischen Friedensvertrag mit den USA. Doch weil der Abzug der US-Truppen im Vordergrund stand, bleibt Frieden eine Illusion. Auch Deutschland muss über das Bundeswehr-Mandat entscheiden. Von Agnes Tandler
In den USA sollen Ministerien und Behörden alle auf Donald Trump zurückgehende Maßnahmen und Vorschriften zum Erschweren legaler Einwanderung auf den Prüfstand stellen. Das hat US-Präsident Joe Biden angeordnet. Die Kurskorrektur werde aber dauern.
Donald Trump wollte mehr Einwanderer aus Norwegen als aus "shithole countries". Und Kleinbritannien wollte einen great Deal. Die "Moral" dieser Geschichten sind Bayern und China. Von Sven Bensmann
In den vier Jahren unter Donald Trump bestimmten Restriktionen und Mauerbau die Migrations- und Flüchtlingspolitik der USA. Trumps Nachfolger Joe Biden leitet kurz nach dem Einzug ins Weiße Hause eine Wende ein.
Joe Biden hat bei vielen Menschen Hoffnungen geweckt, bei gesellschaftlichen und sozialen Politikfeldern einen anderen Weg einzuschlagen als sein Vorgänger Donald Trump - nicht nur bei der Corona- oder Klimapolitik, sondern auch bei der Asyl- und Einwanderungspolitik. Ein Überblick: Von Konrad Ege
Eine der großen Aufgaben, vor denen Joe Biden als US-Präsident steht, ist der Kampf gegen Polizeigewalt. Im Wahlkampf hatte er wegen der häufigen Polizeischüsse auf Afroamerikaner und der "Black-Lives-Matter"-Proteste Reformpunkte vorgelegt. Von Konrad Ege
2021 startete mit einem Tiefpunkt: die Besetzung des Kapitols, der Abstieg der USA zum failed state. Wie lange es wohl noch dauert, bis sich die Flüchtlingsströme umkehren? Von Sven Bensmann