Der Fremdenhass gefährdet nach Überzeugung des Bielefelder Soziologen Andreas Zick den Frieden im Osten. Der Konfliktforscher verlangt ein Umdenken in der Politik. Fremdenfeindlichkeit werde in den neuen Bundesländern aus Imagegründen heruntergespielt und ignoriert.
AfD und "Pegida" bestimmen zu sehr den politischen Diskurs. Das findet zumindest die "Initiative Offene Gesellschaft". Sie will der Mehrheit von 80 Prozent, die hinter Verfassung und demokratischen Werten stehen, eine stärkere Stimme verleihen. Von Corinna Buschow Von Corinna Buschow
Im Schweizer Kanton Tessin ist seit Juli die Vollverschleierung verboten, Religionsvertreter und Hotelbesitzer protestieren. Eine Initiative sammelt Unterschriften, um das Verbot im ganzen Land durchzusetzen. Von Von Jan Dirk Herbermann
Die AfD ist mit ihren rassistischen Äußerungen im Fokus der Medien, ebenso die FPÖ in Österreich oder die Fidesz-Partei um Viktor Orban in Ungarn. Kaum jemand spricht aber über den tschechischen Präsidenten Zeman. Weil er "Sozialdemokrat" ist? Von Jan Komár Von Jan Komár
Attacken auf Website und Geschäftsstelle, massive Hetze im Internet: Die Berliner Amadeu Antonio Stiftung zieht den Hass der Rechtextremen auf sich. Jetzt will sie sich juristisch wehren.
Von der Flüchtlingsdebatte haben Gruppierungen wie Pegida und AfD profitiert. Langfristig bedeutsamer als deren Mobilisierung sind jedoch die Tiefenströmungen des Rechtspopulismus, die bis in die gesellschaftliche Mitte reichen. Von Dieter Rucht Von Dieter Rucht
Angesichts der steigenden Zahl der Flüchtlinge wächst in Schweden die Zustimmung für die extrem rechten Schwedendemokraten. Mit ihrer rassistischen Hetze ist die Partei der ideologische und praktische Wegbereiter für Brandanschläge und gewalttätige Übergriffe auf Flüchtlinge. Von Michael Lausberg Von Dr. Michael Lausberg
Durch Deutschland und Europa geht ein Rechtsruck. Es werden Gesetze verschärft und Grenzen dicht gemacht. Täglich gibt es Übergriffe auf Flüchtlinge, seit Monaten werden unsägliche Debatten geführt - immer zu Lasten von schutzsuchenden Menschen. Von Kaveh Ahangar Von Kaveh Ahangar
Wissenschaftler untersuchen immer wieder negative Folgen von Einwanderung - mitgeschleppte Korruptionsangewohnheiten etwa. Den eigentlichen Korruptionsschaden verursachen aber elitäre Polit-Kreise. Das müsste man den "besorgten Bürgern" einmal klar machen. Von A. Kadir Özdemir
Steigende Asylsuchendenzahlen und rassistisch motivierte Gewalt haben Anfang der 90er Jahre schon einmal zu einer Verschärfung des Asylrechts geführt. Nach dem Koalitionsgipfel ist klar: Union und SPD werden das Gleiche wieder tun. Auch die Betonung der Hilfe für Geflüchtete ändert daran nichts. Von Jonas Seufert