Der absehbare Einzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Bundestag wird die politische Kultur in Deutschland nach Überzeugung der Amadeu Antonio Stiftung massiv verändern. Der Bundestag müsse sich vorbereiten auf die Rechtspopulisten. Von Corinna Buschow
Mit den Wahlniederlagen von Wilders, Le Pen oder Petry ist der Rechtspopulismus noch lange nicht besiegt, wie ein Blick in die Programme der "Mitte-Parteien" zeigt.
Es ist weniger die eigene schlechte Lage als die Angst vor dem Abstieg, die Wähler ihr Kreuz bei der AfD machen lässt. Die Politik müsse zumindest etwas gegen unsichere Arbeitsverhältnisse und niedrige Renten tun, fordert der DGB.
Was machen Erzieher, wenn Eltern rassistisch werden? Auf einer Tagung diskutierten Experten mit Mitarbeitern von Wohlfahrtspflege über Erfahrungen und Strategien. So viel ist sicher: Soziale Arbeit muss auf Rechtspopulismus reagieren. Von Jasmin Maxwell
Nur ein Bruchteil der 65,3 Millionen Geflüchteten weltweit kommt nach Europa, doch das Gejammer will nicht enden. Ein Kontra gegen den faktenfremden, unsolidarischen Zeitgeist. Von Timo Al-Farooq Von Timo Al-Farooq
Ein Polizeibericht über Ausschreitungen bei einem Straßenfest sorgt für Jubel in rechten Kreisen. Darin spekulieren die Ordnungshüter über die Herkunft von Randalierern auf einem Straßenfest. Laut Polizei hatten sie zu einem großen Teil „wohl“ einen Migrationshintergrund – genaues weiß man nicht. Von Birol Kocaman
Immer noch ein fremdes Land am anderen Ende der Welt, hauptsächlich für seine Kultur- und Technologieimporte bekannt, wie Super Mario, Manga/Anime, Sony und Toyota, hat sich diese Woche für eine besondere Beobachtung empfohlen. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Die deutschen Theater und Orchester wollen die Gesellschaft in Zukunft dabei ermutigen, sich für Demokratie und eine offene Gesellschaft einzusetzen. Es gehe dabei um die Deutungshoheit von Begriffen und die Rückerorberung von Worten.
Eine Niederlage für den organisierten Rechtspopulismus. So bezeichnet Extremismusforscher Zick den Wahlausgang in Nordrhein-Westfalen. Dennoch sei Wachsamkeit und genaues Hingucken wichtig. Die AfD habe Schwung verloren aber nicht überall.
War's das? Antonio Tajani, Nachfolger von Martin Schulz in Brüssel, urteilt nach den Frankreich-Wahlen, dass die Rechtspopulisten am Ende seien. Doch dafür erntet er Widerspruch. Lambsdorff zufolge ist der Rechtspopulismus noch lange nicht gestoppt.