Die Freilassung von Tatverdächtigen, die in Erfurt drei Männer aus Guinea bei einem Angriff teilweise schwer verletzt haben, stößt auf Unverständnis. Das Auschwitz Komitee spricht von einem „inakzeptablem“ Vorgang und fordert ein Verbot der Partei "Der dritte Weg".
Mit Befragungen des Angeklagten und ersten Zeugenaussagen geht die Verhandlung gegen den Halle-Attentäterweiter. Für die Opfer ist der Prozess auch ein Schritt zur Bewältigung des traumatischen Erlebnisses. Ismet Tekin, Besitzer des "Kiez-Döners", ist entsetzt.
Ein ehemaliger bayerischer Polizeibeamter und seine Ehefrau wurden im Rahmen der Ermittlungen um die "NSU 2.0"-Drohmails vorläufig festgenommen. Die beiden werden verdächtig, E-Mails mit beleidigenden, volksverhetzenden und drohenden Inhalten verschickt zu haben.
Die Polizei hat eine Schlauchbootfahrt auf der Mulde bei Leipzig mit Personenkontrollen beendet. Die Besatzung hatte eine Hakenkreuz-Fahne gehisst. Nun ermittelt das sächsische Landeskriminalamt gegen elf Männer.
Die Linken-Politikerin Mohamed Ali und der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Mazyek, haben wie viele andere "NSU 2.0"-Drohmails erhalten. Sie warnen davor, die Drohungen zu unterschätzen und verlangen intensive Ermittlungen.
Raus, rein, wieder raus: Nach einer Entscheidung des Bundesschiedsgerichts der AfD ist der brandenburgische "Flügel"-Vertreter Andreas Kalbitz nicht mehr Mitglied der Partei. Bürgerlich werde die AfD damit aber nicht, sagt CSU-Generalsekretär Blume.
Ein Referent aus dem Pressestab des Verteidigungsministeriums soll bei Instagram Nähe zum Gedankengut der "Identitären Bewegung" und der sogenannten Neuen Rechten gezeigt haben. Das Ministerium geht den Hinweisen nach.
Vor dem Oberlandesgericht Naumburg ist die Verhandlung gegen den Halle-Attentäter fortgesetzt worden. Die Nebenklagevertreter hatten Gelegenheit, den Angeklagten zu seiner Tat und zu seinen Einstellungen zu befragen. Er zeigte keinerlei Reue. Von Romy Richter
Die Gefahr einer zweiten Welle ist nicht gebannt. Jederzeit kann er erneut ausbrechen, der Nazi-Terror, der „NSU“, inzwischen „2.0“. Und die Quelle des Übels liegt allem Anschein nach in Hessen, was nicht überrascht. Von Yasin Baş
Der Halle-Attentäter plante am 9. Oktober 2019 ein Massaker in der Synagoge. Er erschoss willkürlich zwei Menschen. Nun wird der rassistisch motivierte Anschlag vor Gericht aufgearbeitet. Dem Attentäter drohen lebenslange Haft und Sicherungsverwahrung.