"Hitler ist tot, aber wir leben!"

Moritz Bleibtreu spielt einen jüdischen KZ-Überlebenden

13.04.2017

In "Es war einmal in Deutschland …" widmet sich der belgische Regisseur Sam Gabarski dem jüdischen Überleben in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Film ist Zeitgemälde und Schelmengeschichte zugleich. Von Birgit Roschy

"Knastis bauen nicht nur Mist"

Jugendliche Gefangene führen durch Anne-Frank-Ausstellung

03.04.2017

Junge Häftlinge leiten in Hameln Besucher durch eine Wanderausstellung über das jüdische Mädchen Anne Frank. Ihre Tagebuch-Schilderungen der Flucht vor den Nationalsozialisten hinterlassen Spuren bei den "Peer Guides". Von Leonore Kratz

Kleine Geschichtskunde

Nazi-Methoden zum Begreifen

21.03.2017

Konzentrationslager, Sachsenhausen, KZ, Juden, Holocaust
Wer den Nationalsozialismus kennt, muss sich jeden Nazi-Vergleich im Schlagabtausch aktueller politischer Auseinandersetzungen verbieten. Wir Deutsch-Türken leben in diesem Land. Wir sind damit Teil dieser Geschichte. Von Murat Kayman Von

Critical und Incorrect

Der Vergleich hinkt – und zwar gewaltig

16.03.2017

Sabine Schiffer, Medien, Islam, Migranten, Muslime, Minderheiten
Nazi-Vergleiche haben Hochkonjunktur - befördert durch den türkischen Präsidenten Erdoğan. Der Gleichsetzungsversuch verbietet sich jedoch und lenkt vom eigentlichen Thema ab. Viel interessanter wäre eine inhaltliche Debatte über das geplante Präsidialsystem. von Sabine Schiffer Von

Zeitzeuge im Gespräch

Leon Weintraub: „Ich bin ein verschworener Optimist“

27.01.2017

Leon Weintraub hat zahlreiche deutsche Konzentrationslager überlebt. Zum 72. Jahrestag der Befreiung kehrt er nach Auschwitz zurück. Seine Botschaft: Das Schlimmste ist das Vergessen. Von

"Wir haben nicht ins Schema gepasst"

Schauspieler mit Down-Syndrom erinnert im Bundestag an NS-Morde

26.01.2017

Zum ersten Mal wird ein Mensch mit geistiger Behinderung vor dem Bundestag sprechen: Wenn Sebastian Urbanski bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus den Brief eines "Euthanasie"-Opfers vorliest, will er zum Nachdenken anregen. Von Lynn Osselmann

Heute vor 75 Jahren

Mit der Wannsee-Konferenz wird der Massenmord an den Juden zum historisch beispiellosen Genozid

20.01.2017

In einer Villa am Wannsee machen sich Anfang 1942 Männer Gedanken darüber, wie man am effektivsten Juden umbringen könnte. Die Konferenz ist Symbol für den staatlich geplanten, bürokratisch organisierten Genozid. Doch das Morden begann viel früher. Nils Sandrisser über eine organisierte Barbarei Von Nils Sandrisser

Vor 75 Jahren

Einigung in der Wannsee-Villa über die „Endlösung der Judenfrage“

18.01.2017

Nur ein einziges Protokoll der berüchtigten Wannsee-Konferenz 1942 ist erhalten geblieben. Eher zufällig 1947 in Berlin gefunden, ist es die schockierende Blaupause zum industriellen Massenmord an Millionen Juden im Osten Europas. Von Dirk Baas

"Eine herrische, grausame Jugend will ich"

Vor 80 Jahren wurde die Hitlerjugend zum staatlichen Jugendverband

01.12.2016

Fahnen, Rituale, Uniform: Millionen Kinder waren während der NS-Zeit in der Hitlerjugend, es gab Gemeinschaft, Sport und Zeltlager. Dahinter steckten Prägung im Sinne der NS-Ideologie und eine paramilitärische Ausbildung: die Erziehung zum Soldaten. Von Dirk Baas

Früher trugen die Uniforme

Gewalt gegen Juden und Muslime in Sachsen

09.11.2016

Brennende Synagogen und Geschäfte: Heute wird der Opfer der Pogromnacht von 1938 gedacht - auch in Sachsen. Wie judenfeindlich ist heute das Land, das wegen Gewalt gegen Flüchtlinge und Muslime ständig in die Schlagzeilen gerät? Von Insa van den Berg