Knapp 80 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen sprechen ausschließlich Deutsch in den eigenen vier Wänden. 15 Prozent pflegen eine mehrsprachige Verständigung. Das teilt das Statistikamt anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache mit.
Sachsen weiß nicht, wie viele Polizisten im Land Migrationsgeschichte haben. Maßnahmen zur Anwerbung gibt es nicht, sind auch nicht geplant. Das teilt die Landesregierung mit. Die Linke bewertet das als „völlig unverständlich“ und fordert mehr Engagement.
Bundesinnenministerin Faeser hat unbürokratische Aufnahme von Erdbebenopfer aus der Türkei versprochen. Die Hürden für ein Visum sind aber unverändert hoch, kritisieren Migrantenorganisationen. Faeser stellt Nachbesserungen in Aussicht.
Das staatliche Sprachkursangebot umfasst nicht nur dröges Lernen. Dennoch gibt es etwas, das es nicht, sondern nur ehrenamtliche Sprachhilfe geben kann. Doch was kann Freiwilligenarbeit angesichts knapper Sprachkurse leisten? Von Clemens Becker
Berlin verzeichnet einen neuen Bevölkerungsrekord. Die Zahl der Deutschen geht weiter zurück, die der Ausländer steigt weiter an: Jeder Vierte Berliner hat keinen deutschen Pass. In Berlin-Mitte sind Migranten deutlich in der Mehrzahl.
Kinder und Jugendliche haben in der Pandemie auf viel verzichten müssen - auf zu viel, sagen Wissenschaftler. Besonders stark betroffen waren unter anderem Migranten. Familienministerin Paus und Gesundheitsminister Lauterbach wollen mehr tun, um jungen Menschen bei der Bewältigung der Folgen zu helfen.
Etwa sechs Prozent der Haushalte in deutschen Großstädten leben in tendenziell zu kleinen Wohnungen, besonders häufig sind Haushalte mit Migrationsgeschichte und Familien betroffen. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Neues Jahr, neues Glück? Nicht ganz. Deutschland führte mal wieder eine „Integrationsdebatte“. Bessere Debattenbeiträge bringt auch das Jahr 2023 nicht. Fündig wurde ich bei einer Vorlesung von Theodor W. Adorno von 1964. Von Lukas Geisler
Den Schulen fehlen Lehrkräfte, gleichzeitig nehmen sie viele neu eingewanderte Schüler auf. Außerdem kämpfen sie mit der Bürokratie, und die Digitalisierung kommt nur schleppend voran. Das ergab eine Befragung im Auftrag der Robert Bosch Stiftung.
Zwei Wochen nach Silvester wird bekannt, dass der Höhepunkt der Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht in Neukölln lag. Die korrigierten Zahlen sind zu finden im letzten Drittel eines nüchternen rbb-Beitrags - unauffällig, leise und ohne jede Entschuldigung von Experten, Politikern oder Journalisten. Von Rosa Fava