Am 10. Dezember 1948 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Das 70. Jubiläum fällt in ein Zeitalter der Unterdrückung und der Gewalt. Von Jan Dirk Herbermann Von Jan Dirk Herbermann
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat seinen dritten Jahresbericht zur Lage in Deutschland vorgelegt. Dabei geht es unter anderem um schwere Ausbeutung von Arbeitsmigranten, Zwang in der Psychiatrie und Rüstungsexporte in Diktaturen.
Menschenrechte und Religionen - geht das zusammen? Eine Gruppe mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt hat dazu jahrelang geforscht - darunter auch ein Theologe aus Würzburg. Sein erstes Fazit: Es braucht in den Schulen mehr Menschenrechtsbildung. Von Pat Christ
Für den Dienstagabend war ein erneuter Abschiebeflug vom Airport Leipzig/Halle nach Afghanistan geplant. Linken-Politiker und Menschenrechtler protestierten. Den sächsischen Behörden warfen sie übertriebene Härte bei Abschiebungen vor.
Dieser Fall macht sprachlos. Samuel wird direkt aus dem Krankenhaus abgeholt für eine nächtliche Abschiebung. Seine Frau liegt derweil im Kreißsaal in Geburtswehen. Eine Stellungnahme will weder das Thüringer Innen- noch das Justizministerium abgeben. Von Ekrem Şenol
Was ist ein Menschenleben wert? Was ist ein Journalist wert? Und was ist ein Mensch aus der sogenannten Dritten Welt heute noch wert? Sie wissen vermutlich schon, worauf das hier anspielen soll: Waffenlieferungen. Von Sven Bensman Von Sven Bensmann
Menschenrechtler warnen in der Flüchtlingsdebatte vor einem Abbau grundlegender Menschenrechte. Der Zugang zu Gerichten müsse für alle Menschen gesichert werden. Sie sehen die Prinzipien einer offenen und freien Gesellschaft in Gefahr.
Eine Muslimin hatte geklagt, weil ein belgischer Richter sie wegen ihrem Kopftuch nicht in den Gerichtssaal lassen wollte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab jetzt der Frau Recht. Der belgische Staat muss der Frau 1.000 Euro Schadenersatz zahlen.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat ein Projekt lanciert, das Pädagogen darin stärken soll, die Themen Flucht, Asyl und rassistische Diskriminierung sensibel und menschenrechtlich fundiert zu bearbeiten. Bis Ende 2019 werden in Kooperation mit Selbstorganisationen bundesweit Fortbildungen angeboten. Beatrice Cobbinah und Mareike Niendorf vom Menschenrechtsinstitut im Gespräch.
Es war seine letzte große Rede zur Lage der Union: Jean-Claude Juncker tritt im nächsten Jahr nicht noch einmal als EU-Kommissionschef an. Deshalb ließ er am Schluss auch noch sein persönliches Wunschbild von Europas Zukunft aufblitzen - und erntet Kritik. Von Phillipp Saure