Das wegen Corona mehrfach verschobene Festival „Africa Alive“ findet jetzt als reines Filmprogramm statt. Schwerpunkt liegt auf Nordafrika – anlässlich des zehnten Jahrestages des „Arabischen Frühlings“.
„Mr. Spock“ vom Raumschiff Enterprise ist Popkultur. Der Mensch hinter dieser Rolle, Leonard Nimoys, und seine Fluchtgeschichte ist vergleichsweise weniger bekannt. Von Konrad Ege
Keine große Party, keine Massen, trotzdem Freudentränen und Applaus - zwischen New York, Wien und Saarbrücken. Der Max Ophüls Preis wurde erstmals digital vergeben. Zwei Spielfilme räumten gleich mehrfach ab.
Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe, war "Auf der Couch in Tunis" der französischen Regisseurin Manele Labidi. Mit einem Wort beschrieben war der Film ekelhaft. Von A. Kadir Özdemir
Julia von Heinz erzählt in ihrem neuen, in Venedig vorgestellten Film "Und morgen die ganze Welt" von einer jungen Frau, die sich der Antifa anschließt und den Kampf gegen Nazis aufnimmt - politisch der wichtigste Film der letzten Jahre. Von Rudolf Worschech
In der Nazi-Farce "Persischstunden" überlebt der jüdische Belgier Gilles das Konzentrationslager nur, weil er dem Kommandanten Farsi beibringt. Problem: Er kann gar kein Farsi - und muss deshalb eine Sprache erfinden, um zu überleben.
Die israelische Regisseurin Shirel Peleg versucht in ihrem Debütfilm "Kiss Me Kosher", die Probleme ihrer Heimatregion mit Humor auf den Punkt zu bringen, ohne sie lächerlich zu machen. Von Ulrich Sonnenschein
Visar Morina, Regisseur von "Exil", sieht im Umgang mit Rassismus sehr viel Verlogenheit. Dem Westen wirft er Arroganz gegenüber Menschen aus wirtschaftlich schwachen Ländern vor. Im Gespräch erklärt er unter anderem, was er unter Integration und Heimat versteht.
In Visar Morinas packendem Psychodrama "Exil" fühlt sich ein aus dem Kosovo stammender Ingenieur von einem unsichtbaren Feind bedroht. Der Zuschauer entwickelt während des Films ganz feine Antennen für rassistische Frequenzen. Von Birgit Roschy
Kommt ein Chinese nach Lappland? Mika Kaurismäki, der kleine Bruder von Aki, feiert in seiner lakonischen Komödie "Master Cheng in Pohjanjoki" den finnischen Way of Life. Beim Kochen, Angeln, Trinken und Singen klappt Integration. Von Birgit Roschy