Die Zahl der Flüchtlinge, die an deutschen Hochschulen studieren, hat sich seit dem Wintersemester 2016/2017 verdreifacht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung.
Die Integration von Flüchtlingen an Hochschulen benötigt Zeit. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Haupthindernis sind der Erhebung zufolge mangelnde Sprachkenntnisse.
In Niedersachsen sollen islamische Theologen mit Uni-Abschluss in Zukunft auch auf die praktische Arbeit in den Moscheen als Imam vorbereitet werden. Offen ist weiterhin, wie Moscheegemeinden in Deutschland ausgebildete Hochschulabsolventen bezahlen sollen.
Proteste von Studenten, scharfe Kritik vom Hochschulrat: Für den Leipziger Juraprofessor Thomas Rauscher wird die Luft dünner. Er steht wegen rassistischen Äußerungen auf Twitter vor dem Rauswurf. AfD gibt ihm Rückendeckung.
Die Zahl ausländischer Studenten steigt in Deutschland weiter an. Inzwischen machen Ausländer rund 12 Prozent aller Studenten in Deutschland aus. Die meisten kommen aus China, Indien und Russland.
In Münster soll der bundesweit erste "Campus der Religionen" entstehen. Die Katholisch- und Evangelisch-Theologische Fakultät sowie das Zentrum für Islamische Theologie sollen zusammengelegt werden. Die neue Zusammensetzung solle auch den interreligiösen Austausch fördern.
Für Flüchtlinge in Deutschland ist der Weg ins Studium weit. Zudem gibt es viele Hürden und juristische Fallen, in die viele Studierende hineintappen. Das deckt eine aktuelle Studie auf. In 15 Handlungsempfehlungen nehmen Forscher Hochschulen und Politik in die Pflicht.
Mit deutschen Universitäten verbindet man Aufklärung - und nicht Diskriminierung. Ein Blick hinter die Fassaden offenbart ein anderes Bild. Über Rassismus, blinde Flecken und institutionelle Ausschlüsse in der hochschulpolitischen Debatte. Von Kien Nghi Ha Von Kien Nghi Ha
Etwa 70.000 Bewerbungen von Flüchtenden erwartet die Bundesregierung in den nächsten drei Jahren. Derweil vereinfacht Bundesforschungsministerin Wanka den Hochschulzugang für Flüchtlinge durch Gratis-Eignungstests.
Die Technische Universität Berlin bietet keine religiösen Gebetsräume mehr an. Das gehöre nicht zum Aufgabenspektrum einer Universität. Das stößt bei der evangelischen Landeskirche und bei Muslimen auf Kritik.