Rana Plaza - der Name des eingestürzten Fabrikkomplexes steht sinnbildlich für die Ausbeutung von Textilarbeiterinnen. Die Katastrophe mit mehr als 1000 Toten rüttelte auf. Es gab wichtige Fortschritte. Doch die Löhne der Arbeiterinnen sind weiter niedrig. Von Anne-Sophie Galli und Nazrul Islam
Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste beschäftigt in ihren Projekten ukrainische Freiwillige. Zwei von ihnen berichten von ihren Erfahrungen nach der Flucht - über Nachrichten im Fernsehen und über die ungewisse Zukunft. Von Susanne Rochholz
Arbeitsverbot, Zwangsheirat, Verhüllungszwang: Frauen in Afghanistan kämpfen gegen eine im Kern frauenfeindliche Ideologie. Am Weltfrauentag sprechen Afghaninnen im deutschen Exil einander Mut zu und erinnern an das Schicksal ihrer Geschlechtsgenossinnen daheim. Von Anne-Béatrice Clasmann
Seit einem Jahr fliehen ukrainische Mütter mit ihren Kindern vor dem Krieg. „Ich habe ständig Angst um meinen Mann“, sagt eine von ihnen. Die Kinder entwickeln depressive Störungen. Der elfjährige Denys hat monatelang nur Panzer gemalt. Von Pat Christ
Deutschland prüft nach einer EU-Empfehlung die automatische Anerkennung von Afghaninnen als Geflüchtete. Schweden und Dänemark haben bereits vorgelegt. Die Einschränkungen für Frauen und Mädchen in Afghanistan sei mit Verfolgung aufgrund des Geschlechtes gleichzusetzen.
Der Freiheitskampf in Iran hat eine lange Vorgeschichte: Dem Kopftuchzwang ging ein Kopftuchverbot voraus. Deshalb stehen Frauen im Zentrum der aktuellen Bewegung - und das Kopftuch ist das Symbol des Widerstands. Von Farah Melter
Die Taliban haben es afghanischen Frauen verboten, bei Hilfsorganisationen zu arbeiten. Außenministerin Baerbock will Konsequenzen ziehen und bestimmte humanitäre Hilfsleistungen für Afghanistan stoppen. Dagegen hagelt es Kritik. Von Natalia Matter und Mey Dudin
Einen Monat ist es her, dass die Taliban ein Arbeitsverbot für Frauen bei Hilfsorganisationen verhängt haben. Viele Organisationen mussten deshalb Projekte einstellen. Das verschärft die humanitäre Krise in dem Land.
Nach zwei Corona-Ausgaben ist das Filmfestival Max Ophüls Preis wieder zurück in Präsenz. Zum Auftakt werben Festivalteam und Schauspielerin Pegah Ferydoni für Solidarität mit den Menschen im Iran - und in anderen Regimen. Das Publikum applaudiert.
Seit der Kolonialzeit haben Schönheitsstandards des Westens afrikanische Ideale und Traditionen an den Rand gedrängt. Jetzt aber besinnen sich immer mehr Afrikanerinnen auf ihre Wurzeln. In Nigeria hat sich schon viel geändert. Von Birte Mensing