Judith Büthe, Fotografin, Journalistin, MiGAZIN, Fotojournalistin

Judith Büthe

Judith Büthe, ausgebildete Fotografin, begleitet und porträtiert Menschen unterschiedlichster Herkunft weltweit. Sie führte, in Verbindung mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit auf zivilen Rettungsschiffen (u.a. mit der Sea Watch vor der libyschen Küste) im zentralen Mittelmeer und der Balkanroute mit mehreren hundert Menschen Interviews zum Thema Herkunft, Kultur, Migration und Fluchtursachen. Ihre Arbeiten wurden mehrmals ausgezeichnet, darunter „SOS Foto des Jahres“. Die Fotojournalistin ist mit ihren Arbeiten im Bildband Blickfang. – Deutschlands beste Fotograf:innenvertreten. Sie arbeitet ehrenamtlich für diverse NGOs weltweit, ist Mitbegründerin und aktives Mitglied der Initiative Das KOLLEKTIV e.V. sowie Mitbegründerin von RESQSHIP, einen Verein für zivile Seenotrettung im Mittelmeer.

Care4Calais-Leiterin Hardman

„Das ist zweifellos die schlimmste Situation, die ich je miterlebt habe.“

11.01.2024

Im französischen Calais harren Geflüchtete aus vielen Länder unter unmenschlichen Bedingungen aus. Care4Calais unterstützt die Menschen mit warmer Kleidung und Zelten. Die leitende Projektkoordinatorin Imogen Hardman berichtet im Gespräch, was sie dort erlebt, über Polizeigewalt und warum die Menschen im Stich gelassen werden – und vom Umgang mit Ukrainer:innen, der als Positivbeispiel für alle Geflüchteten gelten sollte.

Refugee Women’s Centre

Geflüchtete Frauen und Kinder benötigen geschützte Räume

08.10.2023

Die Situation für Geflüchtete in Frankreich ist weiterhin erschütternd. Im nördlichen Teil des Landes verharren zahlreiche Schutzsuchende in der Hoffnung auf ein sicheres Leben. Unterstützung erfahren sie hierbei unter anderem vom „Refugee Women’s Centre“. MiGAZIN sprach mit einer der Projektkoordinator*innen. Sie beschreibt die Situation vor Ort und welche Personengruppen am meisten leiden.

Reportage aus dem Ritsona-Camp

Amiri: „Je höher eure Mauern, desto lauter mein Protest!“

08.03.2022

Das Ritsona-Camp in Griechenland ist gesichert mit Mauern, Stacheldraht, Einlasskontrollen und Überwachungstechnik. Das Leben darin zeigte Aktivistin Parwana Amiri dem MiGAZIN. Entstanden ist eine aufwühlende Foto-Reportage. Die Afghanin lebt selbst im Camp und kämpft für die Rechte der Menschen, die dort oft viele Jahre ausharren müssen.