Armut, Aufschwung, Autokratie
Algerien und Marokko sind Ziel- und Ausgangsländer für Flüchtlinge
19.01.2016
Obwohl es Marokko und Algerien vergleichsweise gut geht, fliehen immer mehr Menschen aus dem Land gen Europa. Die Gründe dafür sind vielfältig: Unterdrückung bis Armut. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt
Asylkosten wieder reinholen
Schweiz zieht Flüchtlingen ihr Geld ab
18.01.2016
Die Schweiz gehört mit zu den reichsten Ländern der Welt. Das hält das Land aber nicht davon ab, das Geld von ankommenden Flüchtlingen abzuziehen. Damit würden die Asyl-Ausgaben finanziert.
Obergrenze
Koalitionsparteien streiten über Flüchtlingspolitik
18.01.2016
Der Druck auf Bundeskanzlerin Merkel in der Flüchtlingspolitik wächst. CSU-Chef Seehofer droht mit einer Verfassungsklage gegen die Bundesregierung. Selbst die sogenannten Sozialdemokraten verlangen ein Ende der "chaotischen Zuwanderung". Bundesinnenminister de Maizière prüft derweil schnellere Abschiebungen von Nordafrikanern.
Diskriminierung oder Integration
Schwimmbadverbot für Flüchtlinge nach sexuellen Belästigungen
18.01.2016
Nach Beschwerden über sexuelle Belästigungen dürfen in Bornheim bei Bonn männliche Flüchtlinge vorübergehend nicht mehr in das städtische Hallenbad. Nun ist Streit darüber entfacht, ob das Verbot diskriminiert oder doch nur eine Lehrmaßnahme ist.
Bekämpfung von Fluchtursachen
EU-Länder drücken sich vor Zahlungen
18.01.2016
Erst im November beschlossen EU-Länder, die Fluchtursachen in afrikanischen Ländern mit Entwicklungszahlungen zu bekämpfen. Davon möchte heute kaum ein Land etwas wissen. EU-Parlamentspräsident Schulz mahnt mehr Solidarität an.
Abweichende Überlegungen
„Flüchtlingskrise“ und „Willkommenskultur“ in Deutschland
15.01.2016

In den letzten 20 Jahren gab es über 30.000 Tote an den EU-Außengrenzen. Das war in Politik und Presse keine Flüchtlingskrise – die gibt es erst seit dem Flüchtende es schaffen, die EU lebend zu erreichen. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie
Polizeiliche Auswertung
Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak polizeilich unauffällig
15.01.2016
Seit den Silvester-Übergriffen in Köln wird über die Kriminalität von Flüchtlinge diskutiert. Wie eine Auswertung der Kölner Polizei nun zeigt, werden die allermeisten Flüchtlinge nicht straffällig. Das gilt aber nicht für alle Herkunftsländer.
Kölner Übergriffe im Bundestag
Union und SPD werben für schärferes Ausweisungsrecht
14.01.2016
Die Koalition verteidigt die geplanten Gesetzesverschärfungen nach der Kölner Silvesternacht. Straffällig gewordene Ausländer müssten künftig schneller ausgewiesen werden, sagt Justizminister Maas. Die Opposition warnt indes vor einem Schnellschuss.
Medienmacher fordern
Journalisten sollen Menschenverstand gebrauchen
14.01.2016
Im September waren alle Flüchtlinge gut, seit den Ereignissen in Köln sind sie Teil des Sexmobs. Journalisten fordern ihre Kollegen auf, vom "gesunden Menschenverstand" gebrauch zu machen und Weitsicht zu zeigen in der Flüchtlingsdebatte.
Nach den Köln-Übergriffen
Maas und de Maizière einigen sich auf Verschärfung des Ausweisungsrechts
13.01.2016
Zwölf Tage nach den Übergriffen in Köln hat sich die Koalition in Berlin darauf verständigt, Ausweisungen zu erleichtern. Der deutsche Anwaltsverein hingegen warnt davor, die Ereignisse von Köln nicht für Asylrechtsverschärfungen zu instrumentalisieren.