Einsatz folgt auf Einsatz für die Mannschaften der Seenotrettungsschiffe auf dem Mittelmeer. Südlich von Malta haben zwei von ihnen Hunderte Menschen an Bord genommen.
Mit mehr als 80 Millionen Geflüchteten ist Flucht eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dennoch wird das Thema in Medien oft stiefmütterlich und unsachgemäß behandelt. Ein neues Handbuch für Dozenten des Journalismus und Studenten soll Abhilfe schaffen.
Der Klimawandel ist bereits eine der größten Fluchtursachen weltweit. Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, könnte sich die Lage weiter verschärfen: Zwei Milliarden Menschen leben in potenziellen Überschwemmungsgebieten.
Aktuell sind so viele Menschen auf der Flucht wie nie zuvor. Ihr Leid verbindet sie mit den deutschen Heimatvertriebenen, betonten die Redner auf einer Feierstunde zum Gedenktag der Opfer von Flucht und Vertreibung. Von Christina Denz
Die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, hat einen neuen Höchststand erreicht. UN-Angaben zufolge sind es inzwischen 82,4 Millionen Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung fliehen – fast jeder Zweite ist minderjährig.
Große Teile der Menschheit sitzen auch ohne Pandemie in einer Art permanentem Lockdown fest. Die Reisefreiheit ist das Privileg einer Minderheit. Offene Grenzen sollten aber ein grundlegendes Freiheitsrecht sein – für alle. Von Volker M. Heins
Seit Jahren lebt ein aus Pakistan geflohener Christ in Deutschland. Nun soll er sich in der Heimat ein Visum zur Familienzusammenführung ausstellen lassen. Doch der Erfolg der Reise ist ungewiss.
Die Zahl der Klimaflüchtlinge steigt dramatisch. Die Weltgemeinschaft eilt von einem Gipfel zum nächsten. Prof. Karl-Heinz Meier-Braun bemängelt im Gespräch mit MiGAZIN halbherzige Absichtserklärungen - hat die Hoffnung aber nicht aufgegeben.
Rund 55 Millionen Menschen waren Ende 2020 in ihrem eigenen Land auf der Flucht. Das sind so viele wie nie zuvor. Corona hat die Situation der Menschen in vielen Ländern verschlechtert. Die meisten fliehen aber vor Gewalt und Konflikten.
Die Bundesregierung hatte eine Kommission zur Analyse von Fluchtursachen eingerichtet. Nun legte sie Empfehlungen vor, die die Regierung zeitlich nicht mehr umsetzen kann. Es sei eine Aufgabe für die Zukunft, sagte Entwicklungsminister Müller.