Das Private ist politisch – 40 Jahre war Hiltrud Stöcker-Zafari im Verband binationaler Familien und Partnerschaften aktiv, ehrenamtlich, in Vorständen, als Beraterin, die letzten 10 Jahre als Geschäftsführerin. Jetzt geht sie in den Ruhestand. Von Menschenrechten, Selbstverständlichkeiten, sich Gehör verschaffen und letzten Fragen - ein Interview. Von Dr. Carmen Colinas und Isabelle Reibe
Viele Pflegekinder stammen aus Familien mit Migrationshintergrund. Für die Pflegeeltern erfordert es besondere Sensibilität, auf ein Kind mit anderer kultureller Prägung einzugehen und ihn in das Familienleben einzugliedern. Von Jana-Sophie Brüntjen
Die aufgrund der Corona-Pandemie getroffenen Einreisebeschränkungen für Lebenspartner aus Drittstaaten werden wieder aufgehoben - allerdings mit neuen Beschränkungen. Bei Betroffenen stößt das auf scharfe Kritik.
Im März schloss Deutschland die Grenzen. Seitdem herrscht für Menschen, deren Partner oder Familienangehörige nicht in Deutschland leben, Ausnahmezustand. Ein Überblick über die Krise und ihren „Normalfall“. Von Regina Prade
Bulgarische und rumänische Familien von Mitarbeitern in Schlachtbetrieben bereiten der Caritas zunehmend Sorgen. Die Wohn- und Lebensverhältnisse machten Angst um das Wohl der Kinder.
Die Corona-Kontaktbeschränkungen haben Familien vor eine ungewohnte und harte Probe gestellt. Für Menschen, die ihre Familien im Ausland haben, dauert die Zeit der Sehnsucht, Sorgen und Ängste an. Von Eli Zaidman
Was lange währt, wird endlich gut? Eher nicht: Die geplanten Änderungen im Freizügigkeitsgesetz/EU laufen ins Leere und helfen Familien nicht. Im Gegenteil: Einwanderung nach Deutschland ist nicht zu erwarten - ist wohl Absicht. Von Swenja Gerhard
Seit Beginn der Corona-Krise liegt der Familiennachzug zu in Deutschland lebenden Geflüchteten weitgehend auf Eis. Das müsste nicht sein. Die Bundesregierung scheint vielmehr die Krise zu nutzen, um den in den letzten Jahren vorangetriebenen Familiennachzugsverhinderungskurs weiter voranzutreiben. Von Sebastian Muy
Schulen und Kitas geschlossen: Durch Corona verschlechtern sich die Bildungschancen von Kindern mit Einwanderungsgeschichte noch mehr! Das Hilfepaket der Bundesregierung muss ausgedehnt werden, fordert der Verband binationaler Paare.
Für viele binationale Paare stellt die Corona-Krise ein existenzielles Problem dar. Standesämter haben geschlossen, Partner können trotz Visum nicht anreisen zu wichtigen Terminen. Der Verband binationaler Familien fordert Politik auf, schnell und unbürokratisch zu helfen.