Qualitäts-FAZ bis Boulevard-Bild

Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus in der aktuellen Antisemitismus-Debatte

28.07.2014

Wer braucht schon importierten Rassismus? Niemand. Denn Rassisten haben wir so schon genug, wie ein Blick in die Zeitungen an diesen Tagen zeigt. Vom Qualitäts-FAZ bis hin zum Boulevard-Bild, sie alle hetzen was die Tastatur hergibt - gegen Muslime natürlich. Von

Krieg in Gaza

„Schweigen der Bundesregierung ist einfach unerträglich“

25.07.2014

Seit zwei Wochen fliegen Bomben von Gaza nach Israel und von Israel nach Gaza. Unterdessen hat in Deutschland eine Debatte um Antisemitismus begonnen. Der Tod von unzähligen Zivilisten in Gaza wird dabei nachrangig behandelt. Die Zerstreuung der Debatte ist gut für die Bundesregierung, denn dadurch verhindert sie eine echte Auseinandersetzung mit dem Krieg in Gaza und gerät so nicht unter politischen Druck. Von

Antisemitismus

Bundespräsident solidarisch mit Juden, Experten warnen vor Dramatisierung

24.07.2014

Antisemitische Vorfälle bei Demonstrationen gegen die israelische Militäroffensive im Gaza sorgen für Empörung. Zentralrat der Juden beklagt eine Explosion an Judenhass; der Bundespräsident zeigt sich solidarisch mit den Juden. Antisemitismus-Experten warnen davor, die Situation zu dramatisieren. Israelkritik sei kein Antisemitismus.

Internationale Konferenz

Wie gehen wir im Alltag mit Stereotypen und Stigmatisierungen um?

24.07.2014

Islamfeindlichkeit ist in Deutschland ein besonders brisantes Thema; in der Ukraine spielt sie kaum eine Rolle. Diskriminierung der Sinti und Roma wiederum ist von Ungarn bis Frankreich fast identisch; ebenso Antisemitismus, vor allem in Regionen, in denen kaum Juden leben! Das sind Erkenntnisse aus der Internationalen Konferenz „Stories that move“. Türkân Kanbıçak war dabei: Von Türkân Kanbıçak

Gaza verzweifelt

Mehr als 500 Zivilisten getötet

23.07.2014

UN-Angaben zufolge sind bei der Israel-Offensive im Gaza bisher mehr als 500 Zivilisten ums Leben gekommen, 121 von ihnen Kinder; mehr als 100.000 Menschen sind auf der Flucht. Die Lage ist hochgefährlich. Derweil schwappt der Nahostkonflikt auch zunehmend nach Europa. Deutschland, Frankreich und Italien verurteilen antisemitische Übergriffe.

Oslo & Utoya

Ziemlich fiese falsche Freunde

22.07.2014

Drei Jahre nach dem Massaker Anders Breiviks in Oslo und Utoya ist in der alltäglichen Hetze gegen Muslime wieder Normalität eingekehrt. Um nicht als Faschisten dazustehen, gibt man sich unter Islamhassern gerne judenfreundlich. Aber nicht alle gehen den falschen Freunden auf den Leim. Von

Antisemitische Aufrufe

Zentralrat beklagt Judenhass bei Demonstrationen

22.07.2014

Der Zentralrat der Juden beklagt bei Demonstrationen gegen den Nahostkrieg eine "Explosion an bösem und gewaltbereitem Judenhass". Am Wochenende hatten mehrere tausend Menschen gegen den militärischen Angriff Israels im Gazastreifen protestiert.

Ein historischer Überblick

Von der Judenfeindschaft zum Antisemitismus

21.07.2014

Der moderne Antisemitismus beerbt ältere Formen der Judenfeindschaft. Wurzelnd im christlichen Antijudaismus löst sich der neuzeitliche Judenhass von religiösen Motiven ab, gipfelt im NS-Vernichtungsantisemitismus und wirkt bis in die Gegenwart fort - von Prof. Gideon Botsch Von Gideon Botsch

Mindestens problematisch

Der Holocaust in Schulbüchern

17.07.2014

Deutsche Schulbücher und Lehrpläne behandeln den Holocaust ausführlich, jedoch teils ungenau oder gar verzerrt. In anderen Ländern dieser Welt sieht es noch schlimmer aus. In Indien werden die „kompromisslosen nationalen Ideale“ der Nazis sogar gepriesen.

Gefahr!

Inflationärer Gebrauch der Begriffe Antisemitismus und Rassismus

07.04.2014

Sind die Begriffe Antisemitismus und Rassismus durch ihren inflationären Gebrauch konturlos geworden? Dieser Meinung ist jedenfalls der Frankfurter Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik. Auf einer Fachtagung in Köln referierte er über die Chancen und Grenzen der Erziehungsarbeit.