63-Jähriger verhaftet
17.08.2023
Binnen kurzer Zeit kommt es zu queerfeindlichen und antisemitischen Taten in Berlin. An den Tatorten stoßen Ermittler teils auf die gleichen Hinweise. Die Spur führt zu einem Mann, der bereits Ärger mit der Justiz hat.
Von Andreas Rabenstein, Giselas Gross und Marion van der KraatsSPD-Politikerin Chebli
09.08.2023
Erneut sorgte ein vermutlich antisemitischer Angriff auf einen Juden in Berlin für Empörung. Der israelische Botschafter sowie Politiker verurteilten die Tat. Nun äußerte sich eine palästinensisch-stämmige Politikerin zu ihrer früheren Einstellung gegenüber Israel.
Rechtsextremismus
30.07.2023
Die Berliner Polizei durfte einen angehenden Kriminalkommissar entlassen, der rassistischen und antisemitischen Internetbeiträgen zugestimmt hat. Laut OVG Berlin-Brandenburg reichen dafür begründete Zweifel an der Verfassungstreue.
Rheinland-Pfalz
11.07.2023
Meldungen über antisemitische Vorfälle an den Schulen im Land liegen den offiziellen Stellen nicht vor. Dass es aber auch im und nach dem Unterricht Judenfeindlichkeit in Rheinland-Pfalz gibt, darin sind sich das Ministerium und die Bildungsverbände einig.
Von Bernd Glebe„Warnsignal“
10.07.2023
Die Fachstelle Antisemitismus hat für das vergangene Jahr etwas mehr Vorfälle in Brandenburg als die Polizei registriert - sie prüft die Fälle neu und bezieht auch eigene Meldungen mit ein. Die Landesregierung ist alarmiert - und sagt, was sie nun plant.
Antisemitismus
28.06.2023
Die Kündigung gegen Mitarbeiter der Deutschen Welle wegen Antisemitismusvorwürfen ist unwirksam. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin in zweiter Instanz entschieden. Die Kündigung hatte eine Debatte im Umgang mit Antisemitismus ausgelöst.
Studie
28.06.2023
In Bremer Schulbüchern gibt es antisemitische, rassistische sowie sinti- und romafeindliche Inhalte und Abbildungen. Betroffene werden zudem als Opfer dargestellt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung. Vereinzelt gebe es in den Büchern aber auch gute Ansätze.
Neue Forschungsstelle in Tübingen
28.06.2023
An der Universität Tübingen gibt es eine Jüdisch-Islamische Forschungsstelle - deutschlandweit die erste ihrer Art. Im Gespräch erzählen die beiden Gründer, Professorin Fahimah Ulfat und Dozent Asher Mattern, warum es ihnen wichtig ist, Probleme wie Antisemitismus nicht auszuklammern.
Von Judith KubitscheckDer Mann mit Kippa
27.06.2023
Nicht nur Stereotype und Vorurteile begegnen Juden in Deutschland ständig. Die Jahresstatistik weist auch Fälle extremer Gewalt aus. Und Feindseligkeit unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit.
Von Verena Schmitt-RoschmannErmittlungen eingestellt
24.06.2023
Chats zweifelsohne abstoßend, antisemitisch und rassistisch, aber noch okay. So lässt sich das Vorgehen der Generalstaatsanwaltschaft Naumburg zusammenfassen. Damit wurde das Ermittlungsverfahren gegen Polizeischüler eingestellt.